von Aktion Deutschland Hilft
Die Hochwasser-Katastrophe 2021 im Westen Deutschlands hat nachhaltige Spuren hinterlassen. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort haben Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft wichtige Hilfe geleistet.
"Ohne die enorme Spendenbereitschaft von zahlreichen Privatpersonen und Unternehmen wäre der Wiederaufbau noch nicht so weit wie heute", betont Manuela Roßbach, Vorständin von Aktion Deutschland Hilft. "Wir stellen jedoch fest, dass viele Betroffene erst jetzt von Hilfsangeboten erfahren oder sich trauen, diese in Anspruch zu nehmen. Unser Signal gerade für diese Menschen ist: Die Hilfe geht weiter! Wir sind froh, dass wir es in den vergangenen 22 Monaten gemeinsam geschafft haben, mit 184 Millionen Euro bereits 70 Prozent der zur Verfügung stehenden Spenden für Hilfsmaßnahmen der Bündnisorganisationen einzusetzen."
Spendengelder als wichtige Stütze beim Wiederaufbau
In den mehr als 40 Fluthilfebüros in NRW und Rheinland-Pfalz stehen Bündnisorganisationen wie die Johanniter Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst oder die Arbeiterwohlfahrt (AWO) beratend zur Seite. In ausführlichen Einzelgesprächen informieren die Mitarbeitenden über individuelle Fördermöglichkeiten und Hilfen bei der Antragstellung.
Seitdem die ersten sichtbaren Schäden der Flut beseitigt waren, stehen die Menschen nun vor neuen Herausforderungen beim Wiederaufbau. So haben sich auch die Hilfsangebote an veränderte Bedürfnisse der Betroffenen angepasst.
Hochwasser Deutschland: Beispiele für Hilfsprojekte
Das Hilfszentrum im Schleidener Tal beispielsweise verbindet Wiederaufbauhilfen der AWO und des Malteser Hilfsdienstes mit psychosozialen Angeboten und regelmäßigen Begegnungscafés. Dazu unterstützen weitere Bündnisorganisationen wie Help – Hilfe zur Selbsthilfe auch Sport- und Fördervereine oder Jugendtreffs bei der Wiederanschaffung von Inventar.
Menschen, die noch Unterstützung benötigen, können sich über die bündnisweite Fluthilfehotline (Tel.: 06723 685578 / Mo. - Fr. von 8 - 18 Uhr) bis mindestens Ende September über Hilfsangebote in ihrer Nähe informieren.
Verarbeitung der unsichtbaren Folgen der Flut
Die Wiederherstellung der materiellen Schäden an Häusern und Infrastruktur wird bei vielen Betroffenen auch begleitet durch Gefühle der Unsicherheit, Zukunftsängste oder traumatische Belastungen. Um die Menschen auch bei der seelischen Verarbeitung zu begleiten, haben Bündnisorganisationen seit 2021 bereits mehr als 35.000 Angebote zur psychosozialen Unterstützung angeboten.
In einer Vielfalt aus Mal- und Reittherapien für Kinder und Jugendliche, Therapiestunden oder Begegnungscafés werden Betroffene dazu angeregt, in einem geschützten Raum über erlebte Geschehnisse sowie Sorgen und Ängste zu sprechen.
Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft schätzen, dass psychosoziale Hilfsangebote auch nach mehreren Jahren noch nötig sein werden, um eine langfristige Verarbeitung zu gewährleisten.
Für Medienschaffende: Weitere Informationen, ein Factsheet und ausgewählte Beispiele für Hilfsprojekte finden Sie hier.
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