Zwischen aufgebrauchten Nahrungsmittelvorräten und magerer Ernte
Nach wie vor leiden in der Sahelzone in Westafrika mehr als 18 Millionen Menschen an schwerer Unterernährung. Daran erinnert anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen Aktion Deutschland Hilft. Die seit Monaten tätigen Mitgliedsorganisationen begegnen der drohenden Hungerkatastrophe vordringlich mit Maßnahmen zur Nahrungsmittelversorgung und der Sicherstellung medizinischer Hilfsleistungen.
So hat Help e.V. in Burkina Faso jüngst die Nahrungsmittelversorgung auf 4.200 Familien ausgedehnt, Malteser International sorgt für die Sicherung von Krankentransporten aus Flüchtlingslagern im Nord-Westen des Landes in umliegende Provinzhospitäler und für die Ausbildung von Rettungssanitätern. LandsAid hat jüngst Medikamente von action medeor in ein Flüchtlingslager für malische Flüchtlinge in Ouagadougou gebracht. Der Arbeiter-Samariter-Bund hat im Niger seine Getreidebanken wieder aufgefüllt und zahlt Geld an 1.200 Familien, damit sie sich trotz rasant gestiegener Nahrungsmittelpreise selbst versorgen können.
„Wichtig wäre jetzt, lokale Viehzucht und weitere landwirtschaftliche Aktivitäten zu unterstützen, um eine bessere grundsätzliche Versorgung zu gewährleisten, aber die Hilfsgelder müssen derzeit vor allem für die Versorgung mit Spezialnahrung und medizinische Behandlungen aufgewändet werden“, betont Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. Zusätzlich erschwert werde die Hilfe durch die Vertreibungen der Menschen in Mali, was zu größerer Not und damit höherem Bedarf an Hilfe führe. Spenden seien auch hier weiter gebraucht.
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