In der vom Erdbeben besonders betroffenen Nordwestprovinz ist der erste Schnee gefallen. Die Regierung rechnet damit, dass nun weitere 100-200.000 Menschen aus den Bergen in die Taler und Staedte kommen. Doch niemand kann genau sagen, ob und wann dies geschehen wird.
Viele der von WORLD VISION unterstuetzten Familien wollen ihre auf 1700 - 2300 Meter Hoehe gelegenen Doerfer im Distrikt Mansehra trotz desWintereinbruchs nicht verlassen. "Sie sind es gewohnt,im Winter einen Raum zu beheizen und mit ihren Vorraeten dort zu ueberwintern " erklaert Mussadiq Ali, Sprecher von World Vision Pakistan.
Auch die Provinzregierung und die Vereinten Nationen sehen dies durchaus positiv, da die Zeltlager in den Taelern bereits ueberfuellt und schlecht mit sanitaeren Anlagen versorgt sind. World Vision stellt ihnen Werkzeuge wie Aexte, Schaufeln, Hacken, Haemmer, Naegel, Draht und Zangen sowie Bleche und Bodenplanen zur Verfuegung, damit sie solche Raueme selbst herrichten koennen. Die Vorraete im Lager von Jabouri reichen zur Zeit fuer ca. 770 Familien.
Rund 88.000 Menschen im Mansehra-Distrikt leben gleichwohl in Zelten, die unbedingt winterfest gemacht werden muessen,um den starken Schneefaellen standzuhalten und die Bewohner wirksam vor Kaelte zu schuetzen. 920 Familien erhielten letzte Woche zu diesem Zweck Bodenplanen, starke Seile und Matratzen nebst Haushaltsutensilien, die ihnen zum Beispiel die Zubereitung warmer Mahlzeiten ermoeglichen. Mit der Verteilung von Nahrungsmitteln hat World Vision ebenfalls begonnen, nachdem in den Regionen Jabouri, Develi und Sacha Kalan die beduerftigen Haushalte ermittelt wurden.
"Wir sind froh ueber jeden Tag, den wir noch in die Doerfer fahren koennen,um Hilfe zu leisten",sagt Iris Manner, die fuer das Hilfsbuendnis "Aktion Deutschland Hilft" nach Mansehra gereist ist.
In dem zerstoerten Dorf Badi Badi, das etwa 8 Kilometer von der World Vision-Basis in Jabouri entfernt ist, nutzt der 35jaehrige Yaqoob seine Axt bereits zum Holzschlagen (da hier mit Holz oder Kohle geheizt wird). Die Arbeit hilft ihm, in der beissenden Morgenkaelte warm zu werden. Auf seine drei schlafenden Kinder deutend sagt Yaqoob: "Wenn wir nicht diese Baumaterialien und Decken bekommen haetten, waeren meine Kinder schon erfroren."
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