Die ersten Patienten konnten zu Wochenbeginn im neuen Feldkrankenhaus der Johanniter in Chatter Plain bei Battal in Pakistan behandelt werden. „Das Feldkrankenhaus schließt die medizinische Versorgungslücke vor Ort, gerade auch angesichts der Tatsache, dass die Schwere der Erkrankungen in den nächsten Monaten zunehmen wird“, erklärte der Berliner Arzt Markus Debus am Dienstag bei einem Pressegespräch in Berlin.
Debus, der am Sonntag aus Pakistan zurückgekehrt ist, befürchtet, dass sich einfache Infekte schnell zu komplizierten Infektionskrankheiten ausweiten könnten. Die Zahl der Menschen mit Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen werde zunehmen. Auch die Zahl der Verbrennungen werde auf Grund des unsachgemäßen Umgangs mit Feuer in Zelten steigen. „Umso wichtiger ist es“, so Debus, „dass wir weiterhin Spenden für unsere Arbeit in Pakistan bekommen.“
Die Deutsche Bank übergab den Johannitern heute einen Scheck in Höhe von 250.000 Euro für ihr Krankenhaus in Chatter Plain. Gustav Holtkemper von der Deutschen Bank: „Die Deutsche Bank ist im sozialen Sektor national und international mit erheblichen Mitteln und bei vielen Projekten engagiert. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Beitrag den Johannitern helfen, die Menschen in Pakistan direkt und zuverlässig zu erreichen.“
Allein in dem Feldkrankenhaus können täglich 200 Patienten behandelt werden, 50 von ihnen stationär. Die Ärzte können auch einfache Operationen vornehmen. Für besonders schwere Fälle organisieren die Johanniter den Transport in ein größeres Krankenhaus. Die deutschen Mitarbeiter arbeiten mit pakistanischem Personal zusammen. In Kooperation mit den Vereinten Nationen baut die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) zusätzlich eine Station für Geburtshilfe und Pädiatrie auf.
Ärzte und Rettungsassistenten der Johanniter versorgen seit Wochen in ihren mobilen Ambulanzen Menschen in Chatter Plain bei Battal und in den umliegenden Bergen. Markus Debus: „Bislang hatten wir noch großes Glück. Wir hatten in Chatter Plain tagsüber Temperaturen im Plusbereich und nachts höchstens fünf Grad Minus. Im letzten Jahr sah das ganz anders aus. Der Winter begann schon Mitte November.“
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!
© Das Bündnis der Hilfsorganisationen: Spenden & helfen
Spendenkonto Nothilfe weltweit
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Nothilfe weltweit
Bildergalerien
Der Einsatzfall: So helfen wir nach Katastrophen
Geschichte des Bündnisses: Unsere Hilfseinsätze
Infografiken
Jeder Beitrag zählt: Der Weg Ihrer Spende
Multimedia
Podcast: Geschichten aus unserem Bündnis
Podcast: So funktioniert Aktion Deutschland Hilft
Reportage: 20 Jahre Aktion Deutschland Hilft
Weitere Informationen
Transparenz & Kontrolle: Warum Sie uns vertrauen können
Stiftung Deutschland Hilft: Satzung