Gemeinsamer Hilfseinsatz der Bündnisorganisationen in Indonesien
Die Menschen suchten Zuflucht in Schulen, Kirchen, Moscheen und anderen öffentlichen Gebäuden. Die humanitäre Lage war dramatisch. Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft waren für die Menschen im Einsatz.
Die Lage in Jakarta im Jahr 2007
- Bis zu 300.000 Menschen wurden durch die Flutkatastrophe obdachlos und verloren ihr gesamtes Hab und Gut.
- Wegen der überlaufenden Kanalisation und verschmutzter Wassermassen stieg die Gefahr von Infektionskrankheiten wie Diarrhöe, Ruhr und Typhus.
- 200.000 Menschen erkrankten an Denguefieber, Durchfall und anderen Infektionen, 36 starben.
- Ärmere Stadtviertel und umliegende Dörfer waren besonders schwer betroffen, Ernten wurden zerstört.
So halfen unsere Bündnisorganisationen vor Ort
Die indonesische Regierung stellte nach der Flut kein offizielles Hilfsgesuch, weshalb Aktion Deutschland Hilft keinen Einsatzfall ausrief. Allerdings waren mehrere Bündnisorganisationen bereits vor der Katastrophe in der Region aktiv und griffen auf bestehende Strukturen zurück, um den Menschen in Jakarta humanitäre Hilfe zu leisten.
Die Helfer:innen vor Ort organisierten Notunterkünfte und stellten sauberes Trinkwasser bereit – auch, um der Ausbreitung von Krankheiten vorzubeugen.
- Die lokalen Mitarbeitenden von ADRA konnten schnell mit der Verteilung von Nahrungsmitteln und weiteren Hilfsgütern an Menschen in den an den schwersten betroffenen Stadtteilen beginnen.
- Im Süden Jakartas verteilten Helfer:innen des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hilfsgüterpakete an Tausende Menschen. Darin enthalten: Erste-Hilfe-Material zur Behandlung kleinerer Verletzungen, Hygienesets mit Seife und Handtücher, Moskitonetze und Schaufeln zur Beseitigung von Schutt.
- CARE unterstützte dabei, die Seuchengefahr einzudämmen. Dank sogenannten Safe Water Systems konnten Familien einen Monat lang Trinkwasser aufbereiten. Zudem klärte CARE die Menschen über die Gefahren von verunreinigtem Wasser auf.
Obwohl eine Metropole wie Jakarta die Herausforderungen nach so einer Katastrophe weitestgehend selbst bewältigen kann, war es unseren Bündnisorganisationen möglich, einen wichtigen Beitrag für die Menschen vor Ort zu leisten.
Bildergalerie: Wie wir gemeinsam schneller helfen
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