NewsAktion Deutschland Hilft schaut zurück: Jahresrückblick 2014
15-01-2015
Welche Nachrichten des vergangenen Jahres sind Ihnen in Erinnerung geblieben? Der Ebola-Ausbruch in Westafrika, der Gaza-Konflikt, die Gräueltaten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ und die Flüchtlinge im Nord-Irak oder das nicht enden wollende Flüchtlingsdrama in Syrien? Es scheint, als sei die Welt aus den Fugen geraten, denn unzählige unschuldige Menschen leiden weiterhin unter Krisen, Kriegen und Konflikten.
Unsere Mitgliedsorganisationen leisteten in den vielen Krisenregionen der Welt im letzten Jahr wichtige Hilfe - um notleidende Menschen zu unterstützen. Dieser Einsatz ist nur durch unsere Spenderinnen und Spender möglich! Für das Engagement und das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, bedanken wir uns sehr herzlich!
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2014 war ein sehr bewegtes Jahr: Krisen, Kriege und Katastrophen haben uns in Atem gehalten. Aktion Deutschland Hilft hat die Menschen nicht im Stich gelassen und geholfen, wo Hilfe dringend gebraucht wurde. Ein Rückblick.
Jede Katastrophe ist anders. Das gilt vor allem für den bislang schlimmsten Ebola-Ausbruch aller Zeiten. Die Hilfsmaßnahmen zeigen zwar bereits Wirkung, doch die Gefahr ist noch längst nicht gebannt.
Um den Gesundheitssektor in den betroffenen Ländern zu stärken und die Behandlung der Betroffenen sicherzustellen, schulen unsere Bündnismitglieder das Gesundheitspersonal speziell für die besonderen Gefahren von Ebola. Sie errichten Isolierstationen und verteilen Hilfsgüter wie Schutzanzüge und Desinfektionsmittel.
Das Hauptaugenmerk unserer Hilfsorganisationen liegt dabei auf Aufklärungs- und Hygienemaßnahmen, der Lieferung von Schutzmaterial und medizinischer Unterstützung. So wird durch Straßentheatergruppen, Informationsveranstaltungen, Hörspiele und Radiosendungen über Ebola-Vorbeugemaßnahmen informiert, um die Epidemie einzudämmen.
Fast ein Jahr nach dem Hochwasser in Deutschland kam es im Mai des vergangenen Jahres in weiten Teilen von Bosnien und Herzegowina sowie Serbien zu verheerenden Überschwemmungen.
Wie beim Hochwasser in Deutschland waren unsere Mitgliedsorganisationen auch hier tätig. Sie versorgten die Betroffenen mit Lebensmitteln und unterstützten sie bei Aufräumarbeiten und dem Wiederaufbau.
Die Gräueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat trieb hunderttausende Menschen im Nord-Irak zur Flucht. Auch hier sind unsere Bündnismitglieder, trotz der prekären Sicherheitslage vor Ort, um zu helfen.
50 Tage dauerte der jüngste Gaza-Konflikt an, der im Juni 2014 ausbrach. Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen israelischem Militär und dem militanten Arm der Hamas verursachten viel Leid.
Taifun Hagupit – 13 Monate nach Taifun Haiyan wurden die Philippinen abermals von einem besonders starken Wirbelsturm bedroht. Schlimmeres konnte verhindert werden, da Lehren aus dem verheerenden letzten Taifun gezogen wurden.
Da bei der Umsetzung der Projekte nach Taifun Haiyan großer Wert auf Katastrophenvorsorge gelegt wurde, Evakuierungen durchgeführt wurden und bauliche Verbesserungen die Stabilität der Häuser verbesserten, konnten die Folgen gering gehalten werden.
Auch 2014 – und somit das dritte Jahr infolge – dauerte das Flüchtlingsdrama in Syrien und den Nachbarländern an. 70.000 syrische Kinder sind seit Beginn des Konfliktes als Flüchtling geboren.
3,8 Millionen Flüchtlinge leben in Syriens Nachbarländern – entweder in großen Flüchtlingslagern oder mit mehreren Familien in überfüllten Wohnungen. Ein Ausnahmezustand, der für viele schon mehrere Jahre anhält. Unsere Bündnismitglieder unterstützen die Betroffenen auf verschiedenste Weise: Sie verteilen wichtige Hilfsgüter, Lebensmittel oder Gutscheine und bieten Zugang zu medizinischer Versorgung.
Am zweiten Weihnachtstag 2004 löste ein Seebeben im Indischen Ozean eine riesige Tsunami-Welle aus, die in den Küstenregionen vieler Länder zu einer Katastrophe biblischen Ausmaßes führte. In den letzten 10 Jahren ist einiges geschehen: So schafften es viele Menschen, die durch den Tsunami ihr gesamtes Hab und Gut verloren hatten, wieder von vorne zu beginnen – auch mit Hilfe der Hilfsorganisationen.