von Aktion Deutschland Hilft
Es ist eine Katastrophe inmitten der Corona-Krise: Auf Hurrikan Eta folgte Hurrikan Iota. Der Sturm hat mehrere Länder in Zentralamerika mit voller Wucht getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten bis 250 Stundenkilometern traf er auf die Küsten von Nicaragua und Honduras.
Bündnisorganisationen sind vor Ort und helfen. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende! Hier halten wir Sie über die neusten Entwicklungen auf dem Laufenden.
Update (17.11.2020)
Als Wirbelsturm der Kategorie 4 ist Hurrikan Iota am Montagmorgen (22.40 Uhr Ortszeit) auf die Küste Nicaraguas getroffen. Die Behörden befürchten eine schwere Sturmflut, starke Winde, sintflutartigen Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche in den kommenden Tagen. Auch in weiteren mittelamerikanischen Ländern wird mit Auswirkungen von Hurrikan Iota gerechnet.
"Der starke Hurrikan trifft Tausende von Familien schwer", sagt Bayardo Arce, Leiter der Humanitären Hilfe bei World Vision in Nicaragua. Die Bündnisorganisation bereitet nun den Hilfseinsatz vor, um Kinder, Frauen und Männer so schnell wie möglich mit Hilfsgütern zu versorgen.
Zehntausende wurden in den vergangenen Tagen in Sicherheit gebracht. Doch die Angst, sich in Notunterkünften mit dem Coronavirus zu infizieren, ist groß. "Die Länder hier in Mittelamerika befinden sich immer noch mitten in einer Ausnahmesituation durch COVID-19", sagt Jose Nelson Chavez, Regionalkoordinator für Humanitäre Hilfe bei World Vision in Mittelamerika.
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Hurrikan »Iota« trifft angeschlagenes Mittelamerika https://t.co/uVK5lRUBmv pic.twitter.com/Emp6SLfcEa
— SPIEGEL Ticker (@SPIEGEL_alles) November 17, 2020
Update (16.11.2020)
Hurrikan Iota gilt als "extrem gefährlich"
Nur wenige Tage, nachdem Hurrikan Eta in mehreren Ländern Mittelamerikas für Zerstörung sorgte, folgt Iota. Die Behörden stufen den Hurrikan als "extrem gefährlich" ein. Iota droht, noch am Montag mit bis zu 250 Stundenkilometern auf die Küsten von Nicaragua und Honduras zu treffen.
Schon in der Nacht zum Sonntag hatte der Sturm Stärke gewonnen und war zum 13. Hurrikan der diesjährigen Saison im Atlantik geworden. In mehreren Ländern wurden Vorbereitungen getroffen und Warnungen ausgerufen.
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Update (09.11.2020)
Tropensturm Eta hinterlässt Zerstörung und Angst
Am Sonntag (8.11.) traf der Wirbelsturm die Länder Nicaragua, Honduras, Guatemala, Panama und Costa Rica. Heftiger Wind und starker Regen verursachten schwere Erdrutsche und Überschwemmungen. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Der Sturm entwurzelte Bäume und deckte Dächer ab. Mehrere Dörfer wurden unter den Schlammmassen begraben. Allein in Mittelamerika und Mexiko starben mehr als 200 Menschen.
Im Anschluss zog Hurrikan Eta über Kuba. Auch dort traten Flüsse über die Ufer; Küstengebiete wurden überflutet. Nun bedroht der Tropensturm Teile des US-Bundestaates Florida (Stand: 9.11.).
Katastrophe inmitten der Corona-Krise
Die Katastrophe trifft die Länder inmitten der Corona-Pandemie. Aufgrund der Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus können viele Menschen ihre Geschäfte nicht öffnen. Das verschärft die ohnehin große Armut vor allem in Zentralamerika. Die Gesundheitssysteme sind überlastet.
Ein Helfer unseres Bündnisses berichtet: "Teilweise stand tagelang alles unter Wasser. Die Schäden sind verheerend. Es ist eine Krise, die andauern wird." Auch mit Blick auf die Corona-Pandemie sei die Lage dramatisch, da Schutzmaßnahmen nicht eingehalten werden können.
Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft vor Ort
Viele der betroffenen Gebiete sind schwer erreichbar. Zudem sind Straßen, Brücken und Stromleitungen teils zerstört worden. Bündnisorganisationen helfen vor Ort und sind mit lokalen Partnern vernetzt. Sie verteilen Lebensmittel, Trinkwasser und Medikamente. Und sie helfen mit Hygieneartikeln sowie Notunterkünften.
Hintergrund: Klimawandel und Katastrophenvorsorge
Hurrikan Eta ist der 28. Tropensturm im Atlantik in der laufenden Saison. So viele gab es bislang nur im Jahr 2005.
Der Grund für die steigende Anzahl von Wirbelstürmen: Das Wasser an der Oberfläche der Ozeane erwärmt sich durch den Klimawandel. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass zerstörerische Stürme entstehen. Treffen sie auf Land, richten sie oft verheerende Zerstörung an.
Aktion Deutschland Hilft: Gemeinsam schneller helfen!
Damit größeres Leid verhindert wird, setzt unser Bündnis weltweit Hilfsprojekte zur Katastrophenvorsorge um. Gemeinsam helfen wir den Menschen, sich besser vorzubereiten: Straßen, Brücken und Häuser werden sturmsicher gebaut; Frühwarnsysteme, Evakuierungspläne und Schulungen zum richtigen Verhalten im Katastrophenfall retten viele Leben.
Danke, dass Sie unsere Nothilfe und Katastrophenvorsorge mit Ihrer Spende unterstützen!
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe
Stichwort: Nothilfe weltweit
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