von Aktion Deutschland Hilft
Die Nachrichten aus der afghanischen Stadt Jalalabad sind schrecklich: Mindestens vier Menschen sind bei einem Anschlag auf das Büro von "Save the children" gestorben, ein Dutzend Menschen sind verletzt. Das deutsche Hilfsbündnis Aktion Deutschland Hilft verurteilt die Anschläge. Zur gleichen Zeit landet ein Abschiebeflug aus Deutschland in Kabul.
Anschlag zeigt: Afghanistan ist kein sicheres Herkunftsland
"Es darf nicht sein, dass humanitäre Helfer Opfer von hinterhältigem Terror werden", fordert Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft. "Unser Mitgefühl gilt den Mitarbeitern und ihren Angehörigen."
Der Anschlag zeige auch, dass Afghanistan kein sicheres Herkunftsland sei, so Roßbach weiter. "Unsere Hilfsorganisationen sind in zahlreichen Ländern sowie Afghanistan aktiv, um den Menschen zu helfen. Sie müssen sich viel zu oft vor der furchtbaren Gewalt in ihrem Heimatland in Sicherheit bringen."
Schirmherr Horst Köhler verurteilt Gewalt gegen Helfer
Klare Worte zu Gewalt gegen Humanitäre Hilfe findet auch Bundespräsident a.D. Horst Köhler, Schirmherr von Aktion Deutschland Hilft. "Diese Anschläge sind nicht nur ein Anschlag gegen die Helfer, sondern gegen die Menschlichkeit", hatte Köhler zum Welttag der Humanitären Hilfe gewarnt. Er fordert, dass kein Helfer getötet werden darf, weil er das Leben Unschuldiger rettet.
"Hier ist auch die internationale Gemeinschaft gefragt, damit Helfer ohne Gefahr von Leib und Leben ihre Arbeit verrichten können", so Köhler weiter. Doch die Zahl derer, die ihr Leben in Krisenregionen riskieren, ist erschreckend hoch: "Über 400 Helferinnen und Helfer waren seit Januar 2016 von Anschlägen betroffen. Das sind über 400 zu viel."
Unser Mitgefühl gilt den Mitarbeitern und ihren Angehörigen:
Wir sind schockiert über die Meldungen aus Afghanistan. Unsere Gedanken sind ganz bei Eurem Team. https://t.co/atiAFM5WSJ
— A. Deutschland Hilft (@ADH102030) 24. Januar 2018
Humanitäre Hilfe wichtig wie nie zuvor
Unter den Opfern sind vor allem nationale Mitarbeiter. Seit Anfang vergangenen Jahres sind 173 nationale und zehn internationale Helfer während ihrer humanitären Arbeit gestorben. Ihr Engagement ist dabei so wichtig wie kaum zuvor: Weltweit waren 2016 über 164 Millionen Menschen auf Humanitäre Hilfe angewiesen.
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