von Aktion Deutschland Hilft
Drohnen, Apps und digitale Daten – der Zugang zu digitalen Instrumenten und Diensten nimmt weltweit zu. Das bietet auch in der humanitären Hilfe neue Möglichkeiten.
Viele der Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft nutzen neue Technologien, um Menschen in Not noch schneller, effizienter und koordinierter helfen zu können.
Digitalisierung: So entwickelt sich die Hilfe unserer Bündnisorganisationen
Ein Beispiel ist die von World Vision entwickelte Mobilfunktechnologie "The Last Mile Mobile Solutions", kurz LMMS. Das System...
- vereinfacht Hilfsorganisationen, bedürftige Menschen zu registrieren
- erspart Menschen bei Verteilungen von Hilfsgütern lange Wartezeiten
- erleichtert die Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen durch gemeinsame Software und Datenbanken
Mobile Banking: Unterstützung für Familien in Not
Während Organisationen stetig an neuen digitalen Entwicklungen arbeiten, etabliert sich gleichzeitig Altbewährtes: Seit rund zehn Jahren boomt in Kenia das Mobile Banking.
Diesen Weg nutzt auch unsere Bündnisorganisation Malteser International in Kenia: Familien, die aufgrund von Dürre ihre Lebensgrundlage verloren haben, bekommen monatlich ein Guthaben über Mobiltelefone zur Verfügung gestellt. So können sie Waren bezahlen und Lebensmittel erwerben.
"Durch Digitalisierung die Selbsthilfe-Kräfte stärken"
"Durch die Digitalisierung können Hilfsorganisationen langfristig die Selbsthilfe-Kräfte ärmerer Länder und direkt Betroffener stärken", betont Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von Aktion Deutschland Hilft. "Bei all den Möglichkeiten ist es jedoch auch wichtig sicherzustellen, dass digitale Technologien auf humanitäre Weise genutzt werden. Die Würde des Menschen muss jederzeit im Fokus stehen."
Würde & Datenschutz für Helfer und Betroffene
Ein wichtiges Anliegen ist beispielsweise die sensible Nutzung von Daten. Das gilt besonders für konfliktreiche Regionen, um den Schutz von Helfern und Betroffenen zu gewährleisten.
Drohnen beispielsweise sind wichtig, um Minen aufzuspüren oder nach Erdbeben verschüttete Menschen oder Verletzte ausfindig zu machen. Die Technologie kann aber auch Ängste auslösen. Deshalb ist Information und Aufklärung unerlässlich.
Digitalisierung wird humanitäre Hilfe weiter beschäftigen
"Grundsätzlich ergibt sich aus digitalen Technologien ein großes Potenzial, um genaue Informationen zu erhalten, schneller zu reagieren, Katastrophen zu antizipieren und sich besser auf sie vorzubereiten", so Roßbach. "Die Entwicklung wird Organisationen noch weiter intensiv beschäftigen."
Quiz: Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe
Wie viele Menschen sind weltweit auf humanitäre Hilfe angewiesen? Was bedeutet das japanische Wort Tsunami? Und wie misst man die Stärke von Erdbeben? Testen Sie Ihr Wissen im Quiz – und erfahren Sie mehr über Naturkatastrophen und humanitäre Hilfe!
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+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
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