Mit roten Augen lehnt Kadjata an der Hütte ihrer Eltern in dem Dorf Beleel Koyle. Das Leben in Beleel Koyle ist hart, denn jegliche öffentlichen Einrichtungen – Schulen , Gesundsheitsstationen – und sauberes Wasser liegen weit entfernt.
Aber Kadjatas größte Sorge – und die der anderen 300 Dorfbewohner – sind die Folgen der anhaltenden Dürre.
„Was tun?“ und „Wie können wir die Krise bewältigen?“ Das sind Fragen, die sich die Menschen hier täglich stellen.
Suche nach Weideland: Männer verlassen das Dorf
Oft sehen sie nur eine Lösung, erklärt uns Kadjatas Mutter Aminata: „Bald werden alle Männer das Dorf verlassen um nach Weideland und Wasserstellen für die Tiere zu suchen.“
„Wenn die Dürre schlimmer wird, wird mein Vater mit dem Vieh das Dorf verlassen. Dann ist nur noch unsere Mutter da, um für uns zu sorgen“, bestätigt Kadjata; dann dreht sie sich plötzlich weg und wird ganz traurig.
Auch Aminata ist voller Sorge. Sie sagt leise: „Wie werde ich die Kinder versorgen? Wo doch die Ernte schlecht war und die Lebensmittelpreise auf dem Markt in die Höhe schnellen?“ Mahmoud, Kadjatas Vater, allerdings erklärt, dass nicht wegzugehen und den Verlust ihrer Nutztiere zu riskieren, eine Katastrophe bedeuten könnte. Dann hätte die Familie wirklich überhaupt nichts mehr.
Die Familien in Beleel Koyle sind stark auf ihre Tiere angewiesen, denn diese liefern Milch und Fleisch, und können notfalls verkauft werden. Mahmoud muss vielleicht gehen, auch wenn das seine Familie traurig macht und sie ihn sehr vermissen werden.
Aber sie wissen einfach nicht, was sie sonst machen sollen.
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