von Aktion Deutschland Hilft
Am Wochenende könnte es in Venezuela verstärkt zu heftigen Ausschreitungen kommen. Das befürchten Experten aus den Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft. Die Organisationen bereiten sich an den Grenzgebieten bereits jetzt mit Medikamenten und Lebensmitteln auf weitere tausende venezolanische Flüchtlinge vor.
Bündnisorganisationen bereiten Hilfe für weitere Flüchtende vor
"Wir machen uns auf das Schlimmste gefasst, falls die Lage in Venezuela am Wochenende eskalieren sollte und noch mehr Menschen das Land verlassen wollen", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von Aktion Deutschland Hilft. "Unsere Bündnisorganisationen stehen bereit, um die Ankommenden medizinisch zu versorgen." Nachdem Interimspräsident Juan Guaidó dazu aufgerufen hatte, Hilfsgüter ins Land zu bringen und den 23. Februar als "Ultimatum" gesetzt hatte, rechnen Experten des Bündnisses damit, dass es in Venezuela nochmals zu heftigen Ausschreitungen kommen könnte.
Venezuela: "Die Hilfe ist dringend notwendig"
Bündnisorganisationen wie action medeor, CARE, die Johanniter-Auslandshilfe, Malteser International oder World Vision sind bereits in den Zufluchtsstaaten tätig, verteilen Lebensmittel, Hygienesets, versorgen die Ankommenden mit Medizin und sorgen für Notunterkünfte. "Die Hilfe ist dringend notwendig", so Roßbach. "Unsere Helfer berichten von Familien, die seit fünf Tagen nichts mehr gegessen haben."
Über drei Millionen Venezolaner haben das Land bereits verlassen. Ein Großteil der Venezolaner flieht nach Kolumbien. Über eine Million Flüchtlinge halten sich hier auf. Bündnisexperten vermuten, dass die reale Zahl etwa doppelt so hoch ausfällt.
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