Erdbeben Tsunami IndonesienNach dem Beben - so hilft Ihre Spende in Indonesien
29-10-2018
von Aktion Deutschland Hilft
Dina ist eine Kämpferin. Die 13-Jährige hat das verheerende Erdbeben und den Tsunami in Indonesien Ende September überlebt – und sie hat ihre kleine Schwester vor dem Tod gerettet. Barfuß trug sie die kleine Masnia in der Nacht der Katastrophe einen Hügel hoch, um sie vor dem heranrollenden Wasser zu schützen. "Wir haben beide geweint", erinnert sie sich an die schreckliche Flucht.
Dank der Helfer unseres Bündnisses fanden die beiden Mädchen Schutz in einer sicheren Unterkunft. Und dank Ihnen: Erst Ihre Spende ermöglicht die Hilfe für Dina und die hunderttausenden Überlebenden auf der Insel Sulawesi! Und mit Ihrer Unterstützung stehen wir den Menschen weiter zur Seite.
In der Bildergalerie (oben) erfahren Sie mehr über Überlebende wie Dina und unsere Hilfe vor Ort!
Erdbeben & Tsunami in Indonesien: So ist die Lage heute...
Auf der indonesischen Insel hatte die Erde am 28. September mit einer Stärke von 7,4 gebebt. Fast 225.000 Menschen verloren bei der Katastrophe ihre Häuser und Wohnungen, Tausende wurden verletzt. Seitdem haben Helfer bislang 2.113 Tote aus den Trümmern geborgen; mehr als 1.300 Menschen werden noch immer vermisst.
Es wird noch Monate dauern, bis alle Kinder, Frauen und Männer wieder ein Zuhause haben, in das sie zurückkehren können und all die schrecklichen Momente verarbeitet sind.
... und so hilft unser Bündnis dank Ihrer Spenden!
Vier Wochen nach der Naturkatastrophe stehen unsere Bündnisorganisationen den Menschen weiter zur Seite. Dabei arbeiten sie Hand in Hand mit lokalen Partnern. Sie sorgen dafür, dass Menschen wie Dina nach der Katastrophe hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. Möglich ist das nur mit Ihrer Spende!
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe:
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Zerstörte Dörfer und tausende Verletzte: Erdbeben und Tsunami hinterließen Angst und Chaos auf der Insel Sulawesi. Direkt nach der Katastrophe starteten erste Hilfsmaßnahmen. Ein Helfer unserer Bündnisorganisation LandsAid berichtete: "Das Engagement der Menschen kennt keine Grenzen. Sie helfen, wo sie können."
Die Hilfe ist für Kinder wie Olivia unendlich wichtig. Die 10-Jährige hat ihr Zuhause verloren. Es wurde buchstäblich vom Erdboden verschluckt. "Ich habe keine Spielsachen mehr und keine Kleidung", sagt sie. Doch sie ist dankbar, dass sie im Kinderschutzzentrum unserer Bündnisorganisation World Vision Zuflucht findet und mit anderen Kindern spielen kann. Im Falle großer Katastrophen brauchen sie besondere Unterstützung...
... genau wie ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Ein Krankenhaus oder eine Notunterkunft erreichen sie oft nur schwer – vor allem, wenn sie auf sich allein gestellt sind. Unsere Bündnisorganisation HelpAge sorgt dafür, dass ältere Frauen und Männer nicht vergessen werden. Auf dem Foto untersucht eine Helferin einen verletzten Mann in einer Notunterkunft.
Auch das Bündnismitglied ASB kümmert sich um Menschen mit Behinderungen. Die Helfer fragen direkt bei jenen nach, die den Bedarf am besten kennen: Bei einem Mann im Rollstuhl beispielsweise oder einer Frau, die nur mit Krücken laufen kann. Das Team arbeitet dabei eng mit lokalen und internationalen Partnern zusammen. So funktioniert Inklusion!
Für Sukma war es ein ganz normaler Tag in der Region Palu. Als die Erde zu beben begann, brachte sie sich so schnell wie möglich in Sicherheit. Sie blieb unverletzt. Auch ihre 14-jährige Tochter überlebte. Sie war zum Zeitpunkt des Bebens allein Zuhause gewesen. Doch ihr Bruder starb. Sukmas Haus steht noch, doch die tiefen Risse im Fundament machen es unbewohnbar. Die ehemalige CARE-Mitarbeiterin lebt vorerst in einer der zahlreichen Notunterkünfte, die auch unsere Bündnisorganisation CARE bereitstellt.
Wasser ist Leben: Das wissen humanitäre Helfer genau. Deshalb handelten auch der Bundesverband Rettungshunde (BRH) und sein Kooperationspartner innerhalb der ersten Tage nach der Katastrophe: Gemeinsam sorgen sie nun für sauberes Trinkwasser auf der Insel. "Mit Filteranlagen konnte das Hilfsteam die schlimmste Not der Menschen lindern", sagt Projektmitarbeiter Henri Paletta. Doch es wird noch lange dauern, bis die Kinder, Frauen und Männer wieder zur Normalität zurückkehren können.
Solange die Menschen auf Hilfe angewiesen sind, sind die Hilfsorganisationen unseres Bündnisses auf Sulawesi im Einsatz: Auf diesem Foto verteilen die Johanniter überlebensnotwendige Nahrungsmittel. Zusammen mit indonesischen Organisationen geben sie Nothilfepakete für die betroffenen Menschen aus: mit Reis, Eiern, Babynahrung und Zucker. Außerdem stellen sie Küchenutensilien, Eimer, Matratzen, Zeltplanen und Seife bereit.
Für ein Dach über dem Kopf in der größten Not sorgt beispielsweise ADRA. Bereits 3.000 Familien hat die Hilfsorganisation Material für Notunterkünfte zur Verfügung gestellt. Als Zeltstangen können lokale Materialien wie Bambus verwendet werden. In den stabilen Zelten findet jeweils eine ganze Familie Schutz – bis sie wieder ein richtiges Zuhause haben, in das sie zurückkehren können.
In einer Notunterkunft von World Vision kam Riska unter. Selbst noch fast ein Kind, gebar sie dort ihr Baby – nur wenige Tage nach dem Tsunami. Den kleinen Säugling bezeichnet sie als Helden.
Auch Dina ist eine Heldin. Die 13-Jährige hat das verheerende Erdbeben und den Tsunami in Indonesien Ende September überlebt – und sie hat ihre Schwester vor dem Tod gerettet. "Ich trug meine kleine Schwester Masnia einen Hügel hoch, um uns vor dem Tsunami zu retten. Wir liefen barfuß mit vielen anderen. Dann bemerkte ich, dass meine Eltern nicht da waren, und auch nicht meine ältere Schwester Delia und mein Bruder Fadli. Es war der schrecklichste Moment meines Lebens", sagt sie. Zuflucht fanden die Mädchen in einem Kinderschutzzentrum.
Hilfe für traumatisierte Kinder: Das hat sich auch unser Bündnismitglied Freunde der Erziehungskunst in Indonesien zur Aufgabe gemacht. Auf dem Foto unterstützen Helfer traumatisierte Kinder spielerisch dabei, die traumatische Naturkatastrophe zu verarbeiten. Inmitten des Chaos, das Erdbeben und Tsunami auf der Insel hinterlassen haben, können die Kleinen daraus Mut und Lebensfreude schöpfen.
Gemeinsam schneller helfen: Dieses Motto bestimmt das Handeln unseres Bündnisses. Erst Ihre Spende macht unsere koordinierte Nothilfe in Indonesien möglich. Neben den gezeigten Beispielen gehören dazu auch Lebensmittelverteilungen durch das Kinderhilfswerk Global-Care...
... und Schulungen zum richtigen Verhalten bei Erdbeben. Denn Katastrophenvorsorge kann Leben retten! Innerhalb eines Hauses sollte beispielsweise der Kopf mit verschränkten Armen vor Glassplittern und herunterfallenden Gegenständen geschützt werden – das zeigt hier der ASB.
Nur mit Ihrer Unterstützung konnte unser Bündnis schnelle und koordinierte Hilfe leisten. Das ist großartig! Dennoch wird es noch lange dauern, bis die Menschen auf Sulawesi die Erlebnisse verarbeitet haben, in ein Zuhause zurückkehren und ein normales Leben führen können. Mit Ihrer Spende können Sie helfen. Dann können dank Ihnen tausende Kinder, Frauen und Männer hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, den Menschen in Indonesien zu helfen - gemeinsam, schnell und koordiniert. Und als Förderer von Aktion Deutschland Hilft helfen Sie immer genau da, wo die Not am größten ist. Danke, dass Sie helfen!