Léogâne, 30 Kilometer westlich von Port-au-Prince, ist mit einem Zerstörungsgrad von 90 Prozent die am schwersten vom Erdbeben in Haiti betroffene Stadt.
Hier arbeiten Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft beispielhaft zusammen: Für eine unter medizinischer Leitung der Malteser betriebene Krankenstation stellt arche noVa die Versorgung mit Reinwasser sicher, damit Patienten operativ behandelt werden können.
Von action medeor bereit gestellte Medikamente wurden bereits hier eingesetzt. HELP betreut mit einem medizinischen Team ebenfalls Erdbebenopfer in Léogâne, arche noVa wird mit einer zweiten Trinkwasseraufbereitungsanlage auch die Wasserversorgung der Menschen sicherstellen, die vorübergehend in Camps in der Stadt leben müssen.
Auch ADRA will seine mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage nach Léogâne schaffen und sich dort zusätzlich um Hygienemaßnahmen, etwa die Errichtung von Latrinen kümmern. In Abstimmung mit den Vereinten Nationen wurde vereinbart, dass die Hilfsmaßnahmen deutscher Organisationen verstärkt auf die Stadt Léogâne ausgerichtet werden.