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Erdbeben HaitiEinen Monat nach dem Beben - Blick zurück und nach vorn

10-02-2010

Haiti: Hilfspaket im Krankenhaus Einen Monat, nachdem Haiti von einem verheerenden Erdbeben erschüttert wurde, gehen die Hilfsorganisationen nach und nach von der Nothilfe zum Wiederaufbau über. Mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, medizinischer Hilfe, Notunterkünften und einfachen Gütern des täglichen Bedarfs konnten die Mitgliedsorganisationen bereits Hunderttausenden Menschen helfen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind nach wie vor über zwei Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, über eine Million auf Notunterkünfte, vor allem im Hinblick auf die im Frühjahr bevorstehende Regenzeit.

In Petit Goave 60 Kilometer westlich von Port-au-Prince haben sich sechs Mitgliedsorganisationen zusammengeschlossen, um nach dem Motto von Aktion Deutschland Hilft „Gemeinsam schneller helfen“ sich ergänzende Wiederaufbaumaßnahmen zu ergreifen. So werden arche noVa und die Malteser die Wasserversorgung sicherstellen, der ASB plant die Bereitstellung von Notunterkünften, ADRA die Nahrungsmittelsicherstellung, HELP kümmert sich um medizinische Versorgung, die Malteser werden Kampagnen zur Gesundheits- und Hygieneerziehung unterstützen, AWO International den Wiederaufbau und die Ausstattung von Schulen.

Auch in anderen Regionen arbeiten Bündnispartner zusammen, so etwa Johanniter und Handicap International bei der Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen, hier geht es insbesondere um die Behandlung nach Amputationen, damit die Menschen mithilfe von Prothesen und Gehhilfen ihren Alltag selbständig bestreiten können.

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