von Handicap International
Menschen mit Behinderung sind im Krieg und bei Konflikten, bei Naturkatastrophen oder in Flüchtlingslagern besonders benachteiligt. Die internationale Hilfsorganisation Handicap International (HI) fordert deshalb, dass humanitäre Hilfe inklusiver werden muss. Außerdem müssen mehr Mittel für Menschen mit Behinderung wie beispielsweise für Minen- und Bombenopfer bereitgestellt werden.
Rechte von Menschen mit Behinderung stärken
Auch die Rechte von Menschen mit Behinderung müssen gestärkt werden, so HI. Anlässlich des 25. Jahrestags der Gründung des deutschen Vereins in München unterstreicht die gemeinnützige Organisation, dass trotz aller Fortschritte Millionen Menschen Unterstützung benötigen, um selbstständig leben zu können.
Humanitäre Hilfe muss inklusiver werden
"Bei Katastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder im Krieg dürfen Menschen mit Behinderung nicht vergessen werden", fordert Dr. Inez Kipfer-Didavi, Geschäftsführerin von Handicap International Deutschland. Zudem bräuchten Menschen mit Behinderung nicht nur in akuten Notsituationen, sondern auch im täglichen Leben mehr Unterstützung.
"Deshalb setzen wir uns in dutzenden Ländern dafür ein, dass Menschen mit Behinderung einen besseren Zugang zu Schulbildung, Arbeitsplätzen und Gesundheitsversorgung erhalten. Schließlich leben über 16 Prozent der Weltbevölkerung, also eine Milliarde Menschen, mit einer Behinderung", so Kipfer-Didavi.
Hilfsorganisation unterstützt mit Prothesen
"Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Hilfe für Menschen, die durch Landminen, Blindgänger oder Unfälle ein Bein verloren haben. Wir brauchen mehr finanzielle Mittel, um diese mit Prothesen und Reha-Maßnahmen sowie psychosozialer Unterstützung zu versorgen", sagt Kipfer-Didavi.
Die internationale Hilfsorganisation Handicap International setzt sich in rund 60 Ländern in mehr als 430 Projekten für Menschen mit Behinderung ein. "Allein zwischen 2017 und 2022 wurden beispielsweise 400.000 Prothesen hergestellt und angepasst. Zwischen 2012 und 2022 haben über 23 Millionen Menschen von den weltweiten HI-Projekten profitiert, doch noch immer sind in vielen Ländern Menschen mit Behinderung benachteiligt und stigmatisiert", so Kipfer-Didavi.
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