„Die Verteilung von Hilfsgütern im Katastrophengebiet von Myanmar sollte nach den international anerkannten Standards der humanitären Hilfe abgewickelt werden.“ Mit dieser Forderung reagiert die Kinderhilfsorganisation World Vision Deutschland auf die aktuelle Auseinandersetzung zwischen der Regierung Myanmars und der internationalen Gemeinschaft. „Hilfsorganisationen haben sich in internationalen Verhaltenskodexen dazu verpflichtet, Hilfsgüter so zu verteilen, dass die Materialien auch bei den Bedürftigsten ankommen“, sagt World Vision-Sprecherin Silvia Holten.
World Vision Deutschland hat einen Hilfsflug vorbereitet. „Wir sitzen auf gepackten Koffern und können bei Genehmigung in 24 Stunden starten“, sagt Holten. In dem Lager in Rodgau bei Frankfurt am Main stehen Hilfsgüter für 25.000 Menschen bereit: zwei Wasseraufbereitungsanlagen, Entkeimungstabletten, Decken und Hygienesets. Sauberes Trinkwasser wird im Katastrophengebiet rund um die Stadt Rangun am dringendsten benötigt.
World Vision ist seit etlichen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit in Myanmar tätig und engagiert sich in 30 Projekten. Die lokalen World Vision-Mitarbeiter kümmern sich jetzt um betroffene Familien auch in Regionen außerhalb Ranguns. In World Vision-Projektgebieten sind rund 80.000 Menschen betroffen. Sie sind in 71 Flüchtlingslagern untergebracht und bekommen Nahrung, Kleidung und Medikamente.
Während internationale Hilfsorganisationen noch auf Einsatz-Genehmigungen warten, sind lokale World Vision-Mitarbeiter von Beginn an aktiv. Die Teams versorgen obdachlose Familien in den Gebieten der dortigen World Vision-Hilfsprojekte mit Trinkwasser, Kleidung und Nahrung. „Besonders gefährdet sind hier die vielen Kinder“, sagt Mitarbeiter Dr. Kyi Minn in Rangun. „Sie sind anfällig für Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser ausgelöst werden. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sich solche Krankheiten bei Hitze und Hochwasser ausbreiten, wächst mit jeder Stunde.“
World Vision bittet weiter um Spenden für die betroffenen Familien in Myanmar und zwar an „Aktion Deutschland Hilft“, das Bündnis der deutschen Hilfsorganisationen, bei dem World Vision eines von zehn Mitgliedern ist und bei dem die Unterstützung aus Deutschland gebündelt wird:
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