Das verschmutzte Wasser, die hohe Luftfeuchtigkeit und die Leichen „sind eine große Gefahr für den potentiellen Ausbruch von Seuchen, wenn nicht sehr schnell gegengesteuert wird.“ So die Warnung des Nothilfe-Koordinators von CARE Deutschland-Luxemburg, Wolfgang Tyderle. „Für einen Ausbruch von Seuchen wie Cholera, Typhus und Malaria sind jetzt die Voraussetzungen gegeben“, so Tyderle weiter. Vor allem die Lage in dem Flussdelta Irrawaddi sei „sehr dramatisch“. Bei Menschen, die ohnehin wegen fehlender Nahrung und der tropischen Bedingungen geschwächt seien, sind Durchfallerkrankungen bereits ein Todesrisiko.
CARE arbeitet seit gestern mit seiner 500-Mitarbeiter-Crew daran, Tabletten zur Wasser- Reinigung zu verteilen. Gleichzeitig werden – gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der UNO (WFP) Nahrungsmittel verteilt. CARE-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann: „Ziel ist die Versorgung von 50.000 Familien. Das sind etwa 300.000 Menschen, die wir in den kommenden Tagen erreichen wollen.“ Jamann erwartet, dass „wir bald gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die ersten Lieferungen aus der Luft erhalten. Erst dann können wir unsere Arbeit endlich ausdehnen.“
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