+++ Aktuell läuft eine Telefonaktion: Helfen Sie dabei die Auswirkungen von El Niño zu bekämpfen - mit Ihrer Spende! +++

Im Februar 2012 startete Aktion Deutschland Hilft eine neue Telefonaktion bei der Spenderinnen und Spender angerufen und um eine nachhaltige, dauerhafte Unterstützung gebeten werden.

Die regelmäßigen Spenden sollen vor allem für den Katastrophen-Fonds und die Katastrophenvorsorge eingesetzt werden:

• Katastrophen-Fonds
  
  Der Katastrophen-Fonds finanziert den sofortigen Einsatz von medizinischer Hilfe, Lebensmitteln, Wasser und überlebenswichtigen Hilfsgütern wie Decken und Hygieneartikeln. Wenn die Erde bebt, Fluten oder Wirbelstürme weite Landstriche verwüsten, müssen wir sofort handlungsfähig sein.
  
  
• Katastrophenvorsorge
  
  Vorbeugen ist besser als heilen. Tausenden Menschen kann durch die Investition in Katastrophenvorsorge das Leben gerettet werden. Vorsorge bedeutet, dass Menschen in die Lage versetzt werden, sich selbst zu helfen.

Hintergrund

Die Zahl der registrierten Naturkatastrophen weltweit steigt stetig an. Laut ECHO (European Commission Humanitarian Office), dem Amt für humanitäre Hilfe der Europäischen Union, haben sich Naturkatastrophen seit 1975 mehr als verfünffacht. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bei dieser drastischen Steigerung ein wichtiger Faktor. Erdbeben, Stürme, Hungersnöte und andere Naturkatastrophen kosteten allein im Jahr 2010 fast 300.000 Menschen das Leben, über 300 Millionen Menschen waren betroffen.

Das sind erschreckende Zahlen – die Anforderungen an Hilfsorganisationen steigen damit stetig. Immer wichtiger wird es daher, alle Akteure im Feld der humanitären Hilfe enger zusammenzubringen – ein Ziel, das Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen, bereits seit der Gründung im Jahre 2001 verfolgt. Unter dem Namen Aktion Deutschland Hilft haben sich bisher insgesamt 21 anerkannte Hilfswerke zusammengeschlossen, um ihre Kompetenzen zu bündeln und im Falle von humanitären Katastrophen gemeinsam weltweit schnelle und vor allem wirksame Hilfe leisten zu können.

Doch nicht nur in der akuten Nothilfe wird Zusammenarbeit immer wichtiger: Wie viel Leid kann verhindert werden, wenn man schon vor einer Katastrophe aktiv ist! Ein investierter Euro in der Vorsorge, kann bis zu sieben Euro in der Nachsorge einsparen (Quelle Malteser International). Katastrophenvorsorge ist daher ein immer bedeutender werdender Bereich der humanitären Hilfe. Diese beschränkt sich längst nicht nur auf die Errichtung von technischen Frühwarnsystemen. Katastrophenvorsorge geschieht schon auf der Mikroebene, bei vielen kleinen Projekten, die gemeinsam mit Betroffenen geplant und umgesetzt werden. Die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung ist dabei außerordentlich wichtig, denn Projekte der Katastrophenvorsorge sind nur dann erfolgreich, wenn die lokalen Strukturen berücksichtigt werden. Hilfe zur Selbsthilfe ist die Leitlinie des Handelns.
Aktion Deutschland Hilft deckt mit seinen Mitgliedsorganisationen bei Wiederaufbauprojekten bereits seit Jahren ein breites Spektrum der Katastrophenvorsorge ab – von der Risikoanalyse bis zur Katastrophenvorbeugung und Vorbereitung auf den Katastrophenfall. Ziel ist es hierbei präventive Maßnahmen immer mit den Betroffenen bzw. lokalen Institutionen gemeinsam zu planen und zu implementieren sowie technische und soziale Kapazitäten zu stärken.

Helfen kann so einfach sein

8 Euro für Entkeimungstabletten machen aus 1.000 Liter Schmutzwasser 1.000 Liter Trinkwasser

25 Euro retten einem lebensbedrohlich unterernährten Kindes im Krankenhaus das Leben

70 Euro kostet die Behandlung von 100 Patienten in einer mobilen Klinik

80 Euro finanzieren einen Rollstuhl für einen behinderten Menschen

150 Euro kosten Spiele und Sportgeräte wie Dame und Mühle-Spiele, Bälle und Federballspiele für ein Kinderzelt im Flüchtlingslager)

220 Euro reichen bereits, um eine Kühlbox für hochempfindliche Impfstoffe anzuschaffen

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