In den vergangenen 60 Jahren ist Deutschland zu einer weltoffenen Gesellschaft geworden. Heute ist die Bundesrepublik Deutschland ein weltweit angesehener Staat. Wir gehören zu den bedeutendsten Industrieländern der Welt mit einer geachteten Demokratie und einem beispielgebenden Sozialsystem. Dabei vergessen wir nicht, dass sich der wirtschaftliche und soziale Erfolg Deutschlands auch auf der internationalen Hilfe für den Wiederaufbau nach 1945 gründet. Obwohl Deutschland die Welt in einen bis dahin niemals gekannten Krieg mit Millionen Toten, Verletzten und furchtbaren Zerstörungen stürzte, bekamen wir die Chance eines Neubeginns. Wir erhielten Aufbauhilfe, nicht nur in Form des Marshallplans, sondern auch durch das persönliche Engagement von Menschen aus aller Welt, die angesichts von Not und Leid der deutschen Bevölkerung nach dem Krieg nicht wegschauten. Unzählige Menschen haben damals mit ihren privaten Mitteln uns Deutsche, die Besiegten, unterstützt, um die Wunden des Krieges zu heilen, denken wir nur allein an die Millionen CARE-Pakete.
All das Gute, das wir erfahren und uns erarbeitet haben, begreifen wir deshalb heute als Verpflichtung über unsere Grenzen hinaus, Konflikte beizulegen, den Frieden zu schützen und Menschenrechte durchzusetzen. Wir schauen nicht weg, wenn Menschen in Not sind. In den vergangenen 60 Jahren sind wir zu einer weltoffenen Gesellschaft geworden, für die Verantwortung zu einem Selbstverständnis geworden ist. Wir übernehmen Verantwortung für Menschen, die aufgrund von Naturkatastrophen, Armut oder infolge kriegerischer Auseinandersetzungen in Not geraten sind. Denken wir an die Russlandhilfen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die hohe Spendenbereitschaft während der Hungerkatastrophen in Afrika und unsere Hilfe für die vielen Hunderttausenden Opfer des Tsunami oder die Leidtragenden des Zyklons Nargis in Birma. Unser Bundespräsident Horst Köhler stellte erst unlängst anerkennend fest: „Wir werden geschätzt für unsere Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, für unsere Hilfsbereitschaft und Friedfertigkeit.“
Das Selbstverständnis zu helfen, Verantwortung zu übernehmen, verdient Anerkennung und Wertschätzung. Deshalb möchten wir als Aktion Deutschland Hilft die Initiative für einen besonderen Tag ergreifen, an dem wir diese Verantwortung würdigen und uns ermutigen, in diesem Selbstverständnis nicht nachzulassen:
Am Vortag unseres Nationalfeiertages, am 2. Oktober, soll dieser besondere Tag sein:
Am Tag „Deutschland hilft“ wollen wir zeigen: Engagement und Solidarität sind Werte, nach denen Millionen Menschen in unserem Land handeln und Verantwortung übernehmen. An diesem Tag wollen wir uns dazu selbstbewusst bekennen und nicht zuletzt all denen danken, die diese Verantwortung tagtäglich im Großen und im Kleinen, als Wirtschaftsunternehmen oder als Bürgerin und Bürger leben.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!
Schirmherr & Kuratoriumsvorsitzende

Bundespräsident a. D. Horst Köhler & Außenministerin Annalena Baerbock: Erfahren Sie mehr!
Spendenkonto Nothilfe weltweit
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort: Nothilfe weltweit
Der Einsatzfall: So helfen wir nach Katastrophen
Transparenz & Kontrolle: Warum Sie uns vertrauen können
Ihre Spendenaktion: Helfen Sie Menschen in Not






