Unmittelbar vor dem geplanten Besuch des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier in der libanesischen Hauptstadt Beirut hat die Hilfsorganisation CARE International Deutschland erneut humanitären Zugang gefordert. Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann sagte in Bonn: „Wir brauchen dringend eine Schneise der Humanität für die Menschen, die unsere Hilfe benötigen.“ Der Beschuss und die starke Beschädigung des nördlichen Highways von Syrien nach Beirut durch israelische Armee Ende vergangener Woche sei „nicht akzeptabel“. So sei „eine entscheidende humanitäre Versorgungsmöglichkeit bewusst massiv beeinträchtigt worden“, so Jamann.
Während sich die humanitäre Katastrophe im Land weiter zuspitze und die UNO an einer Lösung arbeite, würden den Hilfsorganisationen „die Flügel gestutzt“. Jamann appellierte an beide Seiten des Krieges, die „Waffen endlich schweigen zu lassen und dem Elend der Bevölkerung so ein Ende zu bereiten.“
CARE befindet sich derzeit mit einem vierköpfigen Erkundungsteam in Beirut, an dem auch der Pressesprecher von CARE Deutschland, Thomas Schwarz teilnimmt.
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