Der Direktor der libanesischen Malteser, Paul Saghbini, beschreibt die Zustände im Libanon als grauenhaft: „Es ist die Hölle. Zwei unserer Gesundheitszentren im Süden des Landes sind auf dem Landweg nicht mehr zu erreichen, wir haben nur noch gelegentlich telefonischen Kontakt, eines davon wurde bereits stark bechädigt“, so Saghbini, der für die Projekte der Malteser im Libanon zuständig ist. Zwar können wir im Norden des Libanon noch Medikamente, Verbandsmaterial und auch Nahrungsmittel kaufen, aber uns geht einfach das Geld aus.“
Sabighni ist davon überzeugt, dass für die Wiederherstellung des Landes eine Art Marshall-Plan erforderlich sein wird. „Anders ist das nicht wieder hinzukriegen“.
„Als Anwalt der Opfer auf beiden Seiten appellieren wir an die Konfliktparteien das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. Das Leiden der Bevölkerung muss ein Ende haben und die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern muss sicher gestellt werden“, so Johannes Freiherr Heereman, Geschäftsführender Präsident des Malteser Hilfsdienstes.
Das internationale Netzwerk der Malteser unterstützt die Hilfsprogramme der Libanesischen Assoziation des Malteserordens mit 200.000 Euro.
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