Als Folge der militärischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten hat im Libanon eine Massenflucht eingesetzt. Den Flüchtlingen wurde Unterkunft in Schulen in Beirut angeboten, weitere sollen in öffentlichen Gebäuden Zuflucht finden. 500 Familien sollen so ein vorübergehendes Zuhause bekommen.
ADRA übernimmt die Verpflegung dieser Familien und besonders die psycho-soziale Betreuung: Zur Ersthilfe gehören Kleidung, Matratzen, Hygieneartikel sowie eine Trauma-Therapie für die Kinder, die sie nach ihren erschütternden Erlebnissen benötigen. Um sich wieder im Alltag zurechtzufinden bekommen sie Schulunterricht, aber auch Spielsachen, Kreide und Malbücher.
Der Einkauf von Hilfsgütern wird durch die Tatsache erschwert, das große LKWs als potenzielle Transportmittel für Waffen der Hisbollah gelten und daher zerstört werden. Deshalb muss der Einkauf so organisiert werden, dass öfters eingekauft wird, jedoch in kleineren Mengen, die auch Platz in einem Auto haben.
Wie schon im Juni 1996 flüchten die Libanesen aus dem Süden des Libanons nach Beirut. Viele würden gerne nach Syrien gehen, doch besitzen sie die finanziellen Mittel nicht und suchen Unterschlupf im Norden der Stadt. Teilweise wurden die Häuser dieser Flüchtlinge zerstört, was eine Rückkehr für sie ebenfalls sinnlos macht. Die zurzeit vorherrschende Hitze macht die Lage zusätzlich noch unerträglicher.
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