Der Seismograph ist ein Gerät, das Wellen und Schwingungen des Bodens aufzeichnet, die bei Erdbeben entstehen. Der Begriff setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern seismós (Erschütterung) und grápho (schreiben).
Wie der Seismograph Erschütterungen sichtbar macht
Seismographen machen Bodenerschütterungen sichtbar. Dazu wird ein Gewicht an einer Feder befestigt und an einem Gestell aufgehängt. Kommt es zu einem Beben, bewegt sich das Gestell – nicht aber das Gewicht. Denn durch die Massenträgheit bleibt es weitestgehend in Ruhe. Ein am Gewicht befestigter Stift zeichnet die Ausschläge auf einer Registrierpapierrolle auf. Das entstehende Seismogramm – also die grafische Aufzeichnung der Erdbebenwellen - beschreibt letztlich, wie weit sich der Seismograph im Vergleich zum aufgehängten Gewicht bewegt hat und gibt Auskunft über die Stärke des Bebens.
Das Seismometer erfasst das Beben elektromagnetisch
Heutzutage werden statt den mechanisch arbeitenden Seismographen moderne Seismometer verwendet. Der Zweck ist der Gleiche: Die Bewegungen des Untergrundes an einem Ort sollen sichtbar gemacht und aufgezeichnet werden. Im Seismometer werden Erschütterungen elektromagnetisch erfasst und elektronisch aufgezeichnet.
Wozu dient ein Seismogramm?
Das Seismogramm ist die instrumentelle Aufzeichnung der Bodenbewegungen durch ein Seismometer oder einen Seismographen. Durch die Zusammenführung der Daten von einer Vielzahl von Seismogrammen können Rückschlüsse auf das zeitliche Einsetzen des Erdbebens, die Dauer, die freigewordene Energie, die Stärke und die Lage des Erdbebenherdes gezogen werden. Je weiter der Seismograph oder das Seismometer vom Erdbeben entfernt sind, desto weniger schlägt die Nadel aus; je näher, umso stärker.
+++ Spendenaufruf +++
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe
Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
Jetzt online spenden!