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Tsunamis werden meistens durch Seebeben ausgelöst. Dort, wo das Zentrum des Bebens liegt, hebt und senkt sich der Meeresboden.
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Die über dem Erdbebenherd liegende Wassersäule wird in Schwingung versetzt und beginnt, sich in alle Richtungen auszubreiten.
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Der Abstand zwischen den Wellenkämmen wird desto kleiner und die Höhe der Welle umso größer, je flacher das Wasser wird.
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Beim Auftreffen auf die Küste überspült die Welle das Ufer. In manchen Fällen dringend die Wassermassen dabei viele Kilometer ins Landesinnere vor und begraben ganze Landstriche unter sich.

Tsunamis

Wie entsteht ein Tsunami? Und welche waren besonders folgenschwer? Finden Sie es heraus!

Der Name Tsunami kommt aus dem Japanischen und bedeutet Hafenwelle. Die langen Riesenwellen entstehen infolge von Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Erdrutschen oder Meteoriteneinschlägen, bei denen riesige Wassermassen verdrängt werden.

Die meisten Tsunamis werden durch Seebeben verursacht. Die freigesetzte Energie versetzt die über dem Epizentrum liegende Wassersäule in Schwingung, die Wellen breiten sich nach allen Seiten hin aus. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Wellenkämmen kann bis zu zwei Stunden betragen.

Flutwellen können ganze Landstriche zerstören

Der entstandene Tsunami kann in wenigen Stunden ganze Ozeane durchqueren. Je näher die Welle dem Festland kommt, desto kürzer wird der Abstand zwischen den Wellenkämmen. An flachen Küsten türmen sich die verdrängten Wassermassen zu einer hohen Flutwelle auf. Die Wassermassen können viele Kilometer ins Landesinnere vordringen und ganze Landstriche zerstören.