Weit ab von den Kameras, die derzeit auf Isalamabad gerichtet sind, hungern die Menschen in den Provinzen Belutschistan und Sindh. „Das, was ich hier zu sehen bekomme, ist sehr erbärmlich: Die Menschen hungern, haben kein sauberes Trinkwasser, geschweige denn Wasser zum Waschen. Sie haben verfilzte Haare und dreckige Haut. Durchfall- und Hauterkrankungen sind aufgrund der mangelnden Hygiene das medizinische Hauptproblem,“ so Christoph Ernesti, Medienkoordinator von Aktion Deutschland Hilft aus Karachi. Wie immer sind die Ärmsten der Armen am meisten von der Katastrophe betroffen – Tagelöhner, die vorher in Strohhütten gehaust haben, besitzen nun nur noch die Lumpen, die sie tragen. Das gesamte Hab und Gut ist mit den Fluten fortgespült worden.
Laut UN sind allein in Belutschistan rund 2 Millionen Menschen von den Überschwemmungen im Anschluss an den Zyklon Yemyin betroffen; in Sindh sind es etwa 150.000. In beiden Provinzen zusammen rechnet man mit etwa 160.000 Menschen, die heimatlos geworden sind. Zurzeit werden Auffanglager für die heimatlos gewordenen Frauen, Männer und Kinder gebaut, aber die Hilfe läuft in den letzten 14 Tagen nach der Katastrophe erst langsam. Das größte Problem stellt der Zugang dar: Die Infrastruktur ist vollkommen zerstört, die Straßen verschlammt. „Für die 1.000 km von Karachi nach Turbat braucht man heute drei Tage, vor der Katastrophe waren sie in einem Tag zu bewältigen,“ berichtet Christoph Ernesti. „Mit dem Ausbau von Quetta und Turbat zu Zentren der Humanitären Hilfe hofft man die verlorene Zeit wieder aufzuholen und endlich den Zugang in die bisher unerreichten Gebiete zu ermöglichen.“
Bewegte Bilder und Fotomaterial sind in der Pressestelle von Aktion Deutschland Hilft abrufbar. Auch für Interviews mit Christoph Ernesti wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
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