Die Lage in den Überschwemmungsgebieten entlang der Sahel-Zone hat sich noch lange nicht entschärft: Laut Experten werden die Fluten noch bis Ende November für teilweise lebensbedrohliche Zustände sorgen. „Angesichts dieser Situation sind wir weiterhin dringend auf Spenden angewiesen“, sagt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. Generell sei es deutlich schwieriger, für Afrika Spenden zu gewinnen als zum Beispiel für Asien. An Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich derzeit in Afrika aufhält, appelliert Roßbach, die Lage in den Überschwemmungsgebieten nicht aus den Augen zu verlieren: „Was die Nothilfe angeht, ist auch die Politik weiterhin gefordert.“
Unterdessen versorgen Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft tausende Flutopfer. Unter anderem in Uganda, Kenia und Burkina Faso werden Nahrungsmittel, Decken, Planen, Moskitonetze und Medikamente verteilt. Oftmals sind die Betroffenen nur mit Booten oder Hubschraubern zu erreichen.