Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

corona-jahresrückblick-2020

Logo https://aktion-deutschland-hilft.pageflow.io/corona-jahresruckblick-2020

2020 im Rückblick

Das Coronavirus verändert die Welt. Es prägt unseren Alltag, bestimmt die Nachrichten – und die Katastrophenhilfe unseres Bündnisses Aktion Deutschland Hilft.

Erfahren Sie mehr über unsere humanitäre Hilfe inmitten der Pandemie!


Zum Anfang
Eine nicht endende Heuschreckenplage, eine folgenschwere Explosion und verheerende Naturereignisse und Krisen, die wir nicht vergessen dürfen.

Über welches Thema möchten Sie mehr erfahren?

Zum Anfang

2020 im Rückblick

Riesige Heuschreckenschwärme fallen seit Jahresbeginn über Felder in Südasien und Ostafrika her. Für die Menschen in Kenia ist es die schlimmste Plage seit 70 Jahren. Millionen Menschen droht eine Hungerkatastrophe.

Klicken Sie, um mehr über Heuschrecken zu erfahren!

In riesigen, dunklen Schwärmen zerstören die Heuschrecken überlebenswichtige Ernten. Sie nehmen Landwirten die Lebensgrundlage und ihren Tieren das Futter.

Lesen Sie hier die Geschichte von Mwikali Nzoka!

Allein am Horn von Afrika sind 25 Millionen Menschen auf Nahrungsmittel angewiesen. Die Vereinten Nationen nennen es eine "noch nie dagewesene Bedrohung".

So hilft unser Bündnis den betroffenen Familien!

Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang

2020 im Rückblick

Zum Anfang
Im August explodiert eine Lagerhalle im Hafen von Beirut. Darin befanden sich 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat. Die genauen Hintergründe sind bis heute unklar.

Die Folgen für die Menschen im Libanon sind verheerend:
  • Mehr als 180 Menschen sterben
  • Tausende werden verletzt
  • Hunderttausende verlieren ihre Wohnung, ihren Arbeitsplatz und ihre Lebensgrundlage
Zum Anfang
Die Explosion dauert nur Sekunden.
Die Folgen sind auch Monate später allgegenwärtig.

Die Katastrophe trifft den Libanon inmitten einer Wirtschaftskrise. Die Armuts- und Arbeitslosenquoten sind hoch. Die politische Lage ist instabil. Und dann ist da noch COVID-19.


♥  Unser Bündnis steht den Menschen weiter zur Seite!
Zum Anfang
"Zuerst dachten wir, es sei ein Bombenanschlag oder ein Luftangriff", sagt Zainab. Laute Geräusche machen ihr seitdem Angst.

Die Lage von Zainab und ihrer Familie ist seit der Katastrophe schwierig. Ihr Mann findet keine Arbeit. Sie alle leiden unter dem finanziellen Druck. 

Zainab ist dankbar für die psychologische Unterstützung, die sie und ihr Sohn durch World Vision erhalten. Beide lernen, besser mit der aktuellen Situation umzugehen.
Zum Anfang
Zum Anfang

2020 im Rückblick

Griechenland
Im September zerstört ein Feuer das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos. Tausende Menschen sind tagelang schutzlos.

Afrika
In Mosambik, Äthiopien  und Burkina Faso zwingen Konflikte und Katastrophen viele Familien, ihr Zuhause zu verlassen.

Bergkarabach

Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan spitzt sich zu. Vor allem Frauen und Kinder fliehen.

Syrien
Und die Menschen in Syrien erleben gerade den zehnten Winter im Krieg.
Zum Anfang
"Wenn nur ein Mensch sich ansteckt, kann die Situation sehr gefährlich werden", sagt Mohamed, ein Helfer unserer Bündnisorganisation Malteser International, über die Corona-Lage in Flüchtlingscamps.

Mohamed arbeitet im Norden Syriens, wo Menschen aus allen Landesteilen Zuflucht suchen. Die Camps sind oft überfüllt und improvisiert, die hygienischen Bedingungen schwierig.

Die Pandemie verschärft die Not der Menschen, die Lebensmittelpreise steigen. Und die Kämpfe gehen weiter.
Zum Anfang
Die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft haben ihre weltweite Flüchtlingshilfe den aktuellen Bedingungen angepasst:

♥  Wir verteilen Hygieneartikel wie Seife, Desinfektionsmittel und Handschuhe

♥  Wir erklären Menschen, wie sie sich und ihre Familien vor dem Coronavirus schützen können

♥  Wir verbessern die medizinische Versorgung in Flüchtlingscamps
Zum Anfang
Zum Anfang

2020 im Rückblick

Wo Kriege herrschen, Hunger alltäglich ist und medizinische Hilfe keine Selbstverständlichkeit, ist COVID-19 eine besonders große Bedrohung.


Zum Anfang
Nach oben scrollen
Nach links scrollen
Nach rechts scrollen
Nach unten scrollen

Haiti steckt seit Jahren in der Krise: Proteste, Inflation und steigende Preise, ein schwaches Gesundheitssystem, Armut und Hunger auf den Straßen. Hilfsorganisationen befürchten, dass die Corona-Pandemie schwere wirtschaftliche Folgen für den Inselstaat haben wird.

In der Hoffnung auf ein besseres Leben haben Hunderttausende Menschen Venezuela verlassen. Ihr Ziel ist meist Kolumbien. Hilfsorganisationen schätzen, dass die Pandemie die schwachen Volkswirtschaften und Regierungen in Süd- und Mittelamerika schwer treffen wird.

Ein Jahr, nachdem die Zyklone Idai und Kenneth in Mosambik große humanitäre Not verursacht hatten, bahnte sich mit der Pandemie die nächste Katastrophe an. Bewaffnete Konflikte zwischen Islamisten und staatlichen Sicherheitskräften haben sich zuletzt zugespitzt; Hunderttausende Menschen haben ihr Zuhause verlassen.

Im November wurde der jüngste Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo für beendet erkärt. Doch in keinem anderen Land Afrikas gibt es mehr Binnenvertriebene. Familien fliehen aus Angst vor bewaffneten Konflikten. Die unsichere Lage ist eine große Herausforderung für Hilfsorganisationen.

Auf zunehmende Corona-Infektionen haben die Regierungen von Kamerun, Tschad, Niger und Nigeria mit scharfen Lockdowns reagiert. Gleichzeitig sind in der Region 10 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen; Hunderttausende sind auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten, Hunger und den Folgen des Klimawandels.

Auch vor der Corona-Pandemie waren die Herausforderungen für Hilfsorganisationen in der Sahelzone enorm: Das Gesundheitssystem an den Grenzen von Mali, Burkina Faso und Niger ist eines der schwächsten der Welt. Terror und Gewalt haben dort in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Vor allem Frauen und Kinder leiden.

Krieg, Hunger und Perspektivlosigkeit lassen vielen Menschen keine Wahl, als aus ihrer Heimat zu fliehen. In der Hoffnung auf einen Neuanfang in Europa nehmen Tausende gefährliche Wege in Kauf, etwa die Fahrt über das Mittelmeer. Mehr als 907 Menschen haben dabei 2020 ihr Leben verloren oder gelten als vermisst. Die Dunkelziffer ist mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich darüber.

Seit 2015 herrscht Krieg im Jemen. Schon vorher galt das Land als das ärmste auf der Arabischen Halbinsel. Im November 2020 warnten die Vereinten Nationen zum wiederholten Mal: Dem Jemen droht die weltweit schlimmste Hungersnot seit Jahrzehnten.

Der Beginn des Krieges in Syrien jährt sich im März 2021 zum zehnten Mal. 13 Millionen Menschen benötigen Hilfe und Schutz. Nur jedes zweite Krankenhaus ist in Betrieb. Die offiziellen Corona-Infektionszahlen sind relativ gering, doch die Testkapazitäten sind beschränkt. Das Virus scheint sich in der Gesellschaft stark verbreitet zu haben: Im November gab es die bisher höchste Zahl an Neuinfektionen.

Seit 1979 leidet Afghanistan unter Krieg, terroristischen Anschlägen und Armut. Das Gesundheitssystem des Landes ist marode. Die meisten Geflüchteten, die 2020 in Griechenland registriert wurden, stammen aus Afghanistan. Es gilt als eines der gefährlichsten Länder für humanitäre Helfer.

Die Rohingya sind die meist verfolgte Minderheit der Welt. Hunderttausende leben in einem riesigen Camp für Geflüchtete in Bangladesch. Im Dezember 2020 begann die von Menschenrechtlern umstrittene Umsiedlung auf die Insel Bhasan Char. Sie war bisher unbewohnt, es kommt dort häufig zu Überschwemmungen.

Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang

2020 im Rückblick

Vollbild
JANUAR
Nach mehr als 40 Jahren ist Vulkan Taal auf den Philippinen wieder aktiv. Mehr als 580.000 Menschen werden in Sicherheit gebracht.

Monatelange Buschbrände erschüttern Australien. Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zum menschengemachten Klimawandel.

FEBRUAR
Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Die Heuschreckenplage am Horn von Afrika könnte für Millionen Familien eine Hungerkatastrophe bedeuten.

MÄRZ
Nach wenigen Monaten hat sich das Coronavirus auf der ganzen Welt verbreitet. Am 11. März stuft die WHO den Ausbruch als Pandemie ein.

MAI
Zyklon Amphan erreicht mehr als 200 Stundenkilometer Geschwindigkeit. In Bangladesch und Indien verursacht er schwere Überschwemmungen.

AUGUST
Im Hafen von Beirut explodiert eine Lagerhalle – mit verheerenden Folgen für den ganzen Libanon.

Vor Mauritius treten Hunderte Liter Öl aus einem Frachter aus. Die Existenzen von 1,3 Millionen Menschen, die dort vom Tourismus leben, sind bedroht.

In Afrika führt eine besonders heftige Regenzeit zu Überschwemmungen: etwa im sonst von Dürre geplagten Niger und von Krieg gezeichneten Südsudan

SEPTEMBER
Im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos, Griechenland, bricht Feuer aus. Es galt als das größte Camp Europas.

Ein langjähriger Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan spitzt sich zu. Menschen fliehen aus der umkämpften Region Bergkarabach.

OKTOBER
Erdrutsche und  Überschwemmungen sind die Folgen von Taifun Molave. Vietnam und mehrere Nachbarländer sind betroffen.

NOVEMBER

Erst tobt Taifun Goni auf den Philippinen, wenige Tage später folgt Taifun Vamco. Hunderttausende Menschen werden in Notunterkünfte evakuiert.

Auch in Mittelamerika wüten verheerende Stürme: Honduras wird zunächst von Hurrikan Eta getroffen, kurz darauf von Hurrikan Iota.

Schließen
Zum Anfang
Aktion Deutschland Hilft unterstützt Menschen in gefährdeten Regionen, sich besser auf künftige Katastrophen vorzubereiten.

♥  Wir helfen Menschen, gegen die Folgen des Klimawandels gewappnet zu sein

♥  Wir schaffen Zufluchtsorte für den Fall der Katastrophe

♥  Wir bilden Freiwillige zu Ersthelfern aus und schaffen Netzwerke

♥  Wir vermitteln lebensrettende Theorie und Praxis

♥  Wir unterstützen beim Aufbau von Notfallplänen und bei der Entwicklung von Frühwarnsystemen

Zum Anfang
Zum Anfang

2020 im Rückblick

Die Pandemie bedeutet für humanitäre Helfer:innen weltweit eine große Veränderung: Menschen in Not beistehen – und dabei Abstand halten. Stets aus den neuen Erkenntnissen zu COVID-19 lernen. Und digitale Alternativen finden.

Ein Beispiel für digitalen Schulunterricht in Simbabwe zeigen wir Ihnen hier!

Um sich und seine Mitmenschen vor einer Infektion zu schützen, ist richtiges Händewaschen essentiell. Doch nicht überall sind fließendes und sauberes Wasser eine Selbstverständlichkeit.

Abstand halten –  in einem überfüllten Flüchtlingscamp wie Cox's Bazar in Bangladesch ist dies kaum möglich. Hilfsorganisationen finden neue Wege, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Ein Beispiel sind diese gemalten Markierungen.

Corona stellte den Alltag von Millionen Kindern weltweit auf den Kopf: Sie mussten Zuhause bleiben, statt in die Schule gehen zu dürfen.

Eines dieser Kinder ist Samina. Klicken Sie, um ihre Geschichte zu lesen!

Zum Anfang
Zum Anfang

Vollbild
Das ist Samina. Sie ist sieben Jahre alt und lebt in einem Camp für Geflüchtete in Pakistan. Aufgrund einer Behinderung kann sie nicht laufen und hatte lange keinen Kontakt zu Gleichaltrigen.

Doch Anfang des Jahres durfte das Mädchen zum ersten Mal eine Kindergruppe besuchen. Dank der Übungen, die die Physiotherapeuten mit ihr machten, wurde Samina stärker und beweglicher. Und zum ersten Mal in ihrem Leben schloss sie Freundschaften. Dann kam Corona.

Unsere Bündnisorganisation Handicap International hat Samina und ihrer Familie in dieser Zeit geholfen:

"Wir haben den Kontakt zu ihrer Mutter aufrechterhalten und ihr erklärt, wie sie regelmäßig mit Samina zu Hause ihre Übungen machen kann", sagt ihre Betreuerin Sumaira Bibi. Diese Bewegung tat dem Mädchen gut und hat geholfen, die Zeit bis zum Wiedersehen in der Schule zu überbrücken.

Schließen
Zum Anfang
Gemeinsam gegen das Virus –  in 76 Ländern weltweit!

♥  Wir klären Kinder und Erwachsene über Corona auf

♥  Wir unterstützen Gesundheitszentren, auf die Behandlung von COVID-Patienten vorbereitet zu sein

♥  Wir achten darauf, dass Angehörige von Risikogruppen und Minderheiten Hilfe erhalten

♥  Wir errichten Handwaschstationen und verbessern die hygienischen Bedingungen, etwa in Flüchtlingscamps

♥  Wir unterstützen Familien mit psychosozialer Betreuung

♥ Wir sind auch in entlegenen Gebieten im Einsatz, zum Beispiel per Schiff auf dem Amazonas
Zum Anfang
Zum Anfang
Auch in Deutschland leisten unsere Bündnisorganisationen
Corona-Nothilfe:

♥  Wir bieten Einkaufshilfen, Lieferservice und Fahrdienste für Risikogruppen

♥  Wir stehen Menschen ohne Obdach zur Seite

♥  Wir leisten Alleinstehenden und Menschen in Quarantäne telefonischen Beistand

♥  Wir unterstützen Eltern bei der Kinderbetreuung und helfen Schülern bei den Hausaufgaben

♥  Wir bieten Online-Bildungsangebote für Geflüchtete
Zum Anfang
Zum Anfang
Zum Anfang

Zum Anfang

Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden