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jahresrückblick-2021

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Eine Flut, deren Ausmaß bis heute kaum zu fassen ist. Der Klimawandel, der vor allem in ärmeren Ländern immer deutlicher zu spüren ist. Und weitere Krisen, die meist zu wenig Aufmerksamkeit erhalten.

Unser Bündnis hat auch 2021 weltweit humanitäre Hilfe geleistet. Blicken Sie mit uns auf das Jahr zurück!
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Überschwemmungen, eingestürzte Häuser, Vermisste und Tote: In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben Unwetter im Juli große Zerstörung hinterlassen.

Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sind seit Tag 1 der Katastrophe vor Ort. Es ist der größte Hilfseinsatz in 20 Jahren Bündnisgeschichte.
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Die Spendenbereitschaft für die Betroffenen der Katastrophe ist überwältigend. Sie ermöglicht es den Bündnisorganisationen, zielgerichtete Hilfe umzusetzen:

❤  Wir haben mehr als 26 Millionen Euro als Soforthilfe an Haushalte ausgezahlt

❤  Wir stellen Bautrockner, Hochdruckreiniger und weitere Materialien für Reparaturen zur Verfügung

❤  Wir unterstützen betroffene Arztpraxen und Apotheken, um die medizinische Versorgung sicherzustellen
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Die Rückkehr zur Normalität und der Wiederaufbau werden Jahre dauern. Die Hilfsorganisationen unterstützen die Menschen mittel- und langfristig:

❤  Wir finanzieren Mobilheime, in denen Familien vorübergehend ein Zuhause finden

❤  Wir unterstützen soziale Einrichtungen und lokale Initiativen

❤  Wir bieten Kindern und Erwachsenen psychologische Betreuung an, um das Erlebte besser zu verarbeiten

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Starkregen in Deutschland, Waldbrände in Griechenland und Dürren in vielen Ländern Afrikas: Die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind auch 2021 vielerorts sichtbar geworden.

Ärmere Länder sind oft besonders betroffen – obwohl sie am wenigsten zu den Ursachen beitragen.
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Ein Beispiel: Madagaskar. Weniger als 0,01 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen gehen auf den Inselstaat im Osten Afrikas zurück.

Doch dort erwärmt sich die Erde doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Seit Jahren hat es in Madagaskar nicht mehr richtig geregnet. Die Folge: Mehr als einer Million Menschen im Süden des Landes droht Hunger.

Bevölkerung und Regierung fehlen die Ressourcen, sich aus eigener Kraft an die Klimaveränderungen anzupassen.



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Unser Bündnis leistet weltweit Katastrophenvorsorge, um Menschen in Ländern wie Madagaskar für die Folgen der globalen Erwärmung zu wappnen.

❤  Wir schulen Landwirt:innen in modernen Anbautechniken, damit sie trotz klimatischer Veränderungen eine gute Ernte erzielen

❤  Wir bauen schützende Pflanzen wie Mangroven in Überschwemmungsgebieten an

❤  Wir verbessern die Wasserversorgung in abgelegenen Dörfern

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Spätsommer 2021: Der Abzug der internationalen Streitkräfte. Die Rückkehr der Taliban. Die verzweifelten Versuche Tausender, in rettende Flugzeuge zu gelangen.

In den vergangenen Monaten hat sich die Lage der Zivilbevölkerung in Afghanistan zusehends verschärft.

Hilfsorganisationen fürchten: Im Laufe des kommenden Jahres werden 3 von 5 Menschen humanitäre Hilfe benötigen.
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Wischen Sie nach rechts, um mehr über die humanitäre Lage in Afghanistan zu erfahren!

Hunger
18,8 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen.

Armut
97 Prozent der Menschen in Afghanistan drohen 2022 unter die Armutsgrenze zu fallen.

Flucht
677.000 Menschen sind 2021 aufgrund des Konfliktes vertrieben worden.

Dürre
Ein Drittel des Landes ist von extremer Trockenheit betroffen. Es ist die zweite Dürre in vier Jahren.

Angst
Seit die Taliban die Macht ergriffen haben, werden immer wieder neue, frauen- und menschenrechtsverachtende Gesetze erlassen.

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Bündnisorganisationen leisten den Menschen in Afghanistan überlebenswichtige Hilfe.

❤  action medeor liefert medizinische Hilfsgüter

❤  ADRA leistet Winterhilfe

❤  Help – Hilfe zur Selbsthilfe verteilt Lebensmittelpakete

❤  Die Johanniter leisten medizinische Hilfe

❤  World Vision verbessert die Trinkwasserversorgung

Weitere Hilfsorganisationen sind in Pakistan aktiv – einem Zufluchtsland für Millionen Afghan:innen.
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In afrikanischen Ländern leben 22 Millionen Menschen als Binnenvertriebene. In weit entfernte Länder zu fliehen, können sich die meisten Familien nicht leisten. Und viele hoffen, eines Tages zurückkehren zu können.

Die Fluchtursachen sind Kriege, Hunger, Armut  – und immer öfter die Auswirkungen des Klimawandels.
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Wischen Sie nach rechts, um mehr über die Länder zu erfahren!

Mali
Aufgrund andauernder Kämpfe sind Zehntausende innerhalb und außerhalb des Landes auf der Flucht. Mit den gewaltsamen Konflikten hat sich die Menschenrechtssituation in Mali verschlechtert. Die UN werfen Rebellengruppen Folter und Kriegsverbrechen vor.

Burkina Faso
Aufgrund mehrerer terroristischer Gruppen kommt es zu Konflikten mit schlimmsten Menschenrechtsverletzungen. Die Zahl der Binnenvertriebenen ist innerhalb von zwei Jahren um eine Million und der humanitäre Bedarf innerhalb eines Jahres um 60 Prozent gestiegen.

Tschadsee-Region
Die Region zählt zu den ärmsten der Welt. In Nigeria, Niger, Kamerun und Tschad versetzen Terrormilizen die Menschen in Angst. Die politische Situation ist instabil, staatliche Strukturen sind kaum vorhanden. Mehrere Millionen Menschen suchen innerhalb der Länder Schutz.

Sudan & Südsudan
Seit der Unabhängigkeit des Südsudans hat sich die Lage in den Ländern nicht entspannt. Ende Oktober kam es beispielsweise zu einem Putsch im Sudan.
Die humanitäre Not ist groß; Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Die UN zählen 3 Millionen Binnenvertriebene im Sudan und 1,7 Millionen im Südsudan.

Horn von Afrika
In Ländern wie Äthiopien, Eritrea und Somalia treffen Kriege und Terroristen, Armut und Hungersnöte, Wüstenbildung und Heuschreckenplagen aufeinander. Viele Menschen versuchen, der Perspektivlosigkeit zu entkommen.
Ein Beispiel ist der Konflikt um Tigray, einer Region im Norden Äthiopiens. Über 2 Millionen Menschen sind dort vor Gewalt geflohen. Die Kämpfe, die sich auf weitere Regionen auszubreiten drohen, sind eine große Belastung für die Bevölkerung.

Demokratische Republik Kongo
Seit Jahrzehnten gibt es Machtkämpfe, die Lage ist sehr unübersichtlich. Die UN zählen 5,6 Millionen Binnenvertriebene, zudem suchen Hunderttausende Sicherheit in Nachbarländern wie Uganda. Gleichzeitig leben Geflüchtete aus anderen Ländern in der DR Kongo.

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Unser Bündnis leistet geflüchteten Menschen in vielen afrikanischen Ländern humanitäre Hilfe.

❤  Wir versorgen Menschen mit Nahrungsmitteln, verbessern die Wasserversorgung und bauen die medizinische Infrastruktur aus

❤  Wir ermöglichen Kindern den Schulbesuch und jungen Frauen und Männern eine Berufsausbildung

❤  Wir helfen Einheimischen und Geflüchteten mit Krediten und Bargeld, damit sie sich ein unabhängiges Leben aufbauen können
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Ein schweres Erdbeben erschüttert Haiti im August. Es fordert mehr als 2.000 Menschenleben und nimmt Zehntausenden das Zuhause.

Immer wieder treffen Katastrophen den bitterarmen Inselstaat. Seit Jahren herrscht eine tiefe politische und soziale Krise. Mehr als 40 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
 
Für viele Menschen ist die Flucht nach Amerika der letzte Ausweg.

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Wischen Sie nach rechts, um mehr über die Migration in Amerika zu erfahren!

Die humanitäre Not in Haiti ist enorm. Schon nach dem schweren Erdbeben 2010 haben viele Menschen den Inselstaat verlassen und sind in Richtung Südamerika geflohen.

In Ländern wie Brasilien und Chile hofften viele Haitianer:innen auf Arbeit und Wohlstand. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Lage in vielen Regionen Südamerikas angespannt.

In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft ziehen viele Migrant:innen weiter in Richtung Mittelamerika. Auf ihrer Flucht sind sie großen Gefahren ausgesetzt.
Ein Beispiel ist der Darién-Dschungel zwischen Kolumbien und Panama. Es gibt dort keine Straßen, jedoch wilde Tiere, reißende Flüsse und bewaffnete Gruppen.

Die Zahl der Menschen, die die Grenze zwischen Mexiko und den USA erreichen, ist stark gestiegen. 1,7 Millionen waren es zwischen Oktober 2020 und September 2021. Und immer mehr Migrant:innen stammen ursprünglich aus Haiti. Eine Chance auf Asyl haben sie kaum.

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Unser Bündnis leistet nach Katastrophen wie dem Erdbeben in Haiti humanitäre Hilfe. Und wir stehen geflüchteten Menschen weltweit zur Seite:

❤  Wir helfen mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln

❤  Wir verteilen Hygieneartikel wie Seife und medizinische Masken, damit sich die Menschen vor Krankheiten wie COVID-19 schützen können

❤  Wir leisten medizinische Hilfe – etwa mit mobilen Gesundheitsstationen
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Es gibt Länder, da treffen Konflikte, Vertreibung und Armut seit Jahren aufeinander. Die Not der Kinder und Erwachsenen ist allgegenwärtig.

Jemen
Der Jemen gilt schon lange als das ärmste Land der Arabischen Halbinsel. Seit Beginn des Bürgerkrieges 2015 hat sich die Lage der Menschen weiter verschlechtert. Die Wirtschaft ist zusammengebrochen; hinzukommen Überschwemmungen, Dürren sowie Epidemien.
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Syrien
Seit mehr als einem Jahrzehnt leidet die syrische Zivilbevölkerung unter dem Krieg in Syrien. Die Wirtschaft des Landes ist am Boden; große Teile der Infrastruktur sind zerstört.

Insgesamt benötigen 14 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.

Immer wieder kommt es zu Vertreibungen. Hunderttausende leben innerhalb des Landes oder in Nachbarländern als Geflüchtete. Häufig hausen sie in informellen Siedlungen und schlafen in notdürftigen Unterkünften oder Zelten.
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Bangladesch
Seit 2017 leben Hunderttausende Angehörige der ethnischen Minderheit Rohingya in Bangladesch. Zuvor waren sie aus Myanmar geflohen.

Die Lebensbedingungen in den riesigen Flüchtlingscamps sind schwierig. Bei einem Großbrand im März verlieren viele Menschen das Wenige, das sie ihr Eigen nennen.

Die Zukunft der Rohingya ist ungewiss: Die Regierung von Bangladesch will sie auf eine abgelegene Insel aussiedeln. Diese wird immer wieder von schweren Stürmen getroffen.
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Keine Krise wird vergessen!

Dafür sind unsere Bündnisorganisationen weltweit im Einsatz.

❤  Wir helfen Menschen unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, Religion und politischer Überzeugung

❤  Wir helfen, um menschliches Leid zu lindern und zu verhindern

❤  Wir helfen als Bündnis Hand in Hand, um betroffenen Menschen wirksam zu helfen
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Für 2022 schätzen die Vereinten Nationen, dass 274 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen sein werden – fast 40 Millionen mehr als im Jahr zuvor.

Aktion Deutschland Hilft, Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen, leistet weltweit Hilfe: gemeinsam, schnell und koordiniert.

Und unsere Hilfsprojekte zur Katastrophenvorsorge verhindern Leid, bevor es geschieht.
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