D:
Das DEC ist die Dachorganisation der größten britischen Hilfswerke (u.a. Actionaid, British Red Cross, Cafod, Care, Merlin, Oxfam, Tearfund, Worldvision UK) und ähnelt dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Zusammenschlüsse dieser Art gibt es auch in anderen Ländern, zum Beispiel das SHO in den Niederlanden oder 12-12 in Belgien.
Der Deutsche Spendenrat ist ein Dachverband spendensammelnder gemeinnütziger Organisationen. Die Mitglieder verpflichten sich der Transparenz, beispielsweise dem Verfassen sowie der Veröffentlichung standardisierter Jahresberichte.
Bei der Planung von Hilfsprogrammen soll die Möglichkeit negativer Nebeneffekte beachtet und minimiert werden. Unerwünschte Nebeneffekte könnten zum Beispiel sich verschärfende Abhängigkeitsverhältnisse oder die Eskalation von Konflikten sein – etwa in Folge von Ressourcenverteilungen.
Nationale Rotkreuz-Gesellschaft Deutschlands und somit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung angeschlossen. Das DRK ist einer der größten Wohlfahrtsbände Deutschlands und engagiert sich sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, beispielsweise in der Katastrophennothilfe.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) verleiht an ausgewählte gemeinnützige Organisationen, die sich durch überregionale Spendensammlungen finanzieren, ein Spendensiegel. Ziel des Siegels ist es, Bewusstsein zu schaffen, Vertrauen zu fördern und die Hilfsbereitschaft der Menschen zu erhalten.
E:
Das „Amt für Humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission“ gilt als einer der größten Geber humanitärer Hilfe (HH). ECHO finanziert u.a. Hilfsprojekte der Vereinten Nationen sowie zahlreicher Nichtregierungsorganisationen.
Entwicklungshelfer werden in Deutschland derzeit von den folgenden anerkannten Organisationen entsandt: Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH), Christliche Fachkräfte International (CFI), Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst, GIZ, Weltfriedensdienst (WFD).
Die EIB unterstützt auf finanziell sowie in beratender Funktion Projekte, die einen wesentlichen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung, wirtschaftlichem und sozialem Zusammenhalt und ökologischer Nachhaltigkeit in Europa und anderen Ländern leisten.
Für den Begriff „Entwicklungsland“ gibt es keine einheitliche Definition. Die Mehrzahl dieser Staaten weist jedoch gemeinsame Merkmale wie Unterernährung der Bevölkerung, ungleiche Verteilung der vorhandenen Güter, mangelhafte Gesundheitsversorgung und schlechte Bildungsmöglichkeiten auf.
In der Entwicklungszusammenarbeit versteht man unter Empowerment vor allem einen Prozess, der das Selbstvertrauen benachteiligter Bevölkerungsgruppen stärkt und sie in die Lage versetzt, ihre Interessen zu artikulieren und sich am politischen Prozess zu beteiligen.
Die ENÜH stellt ein Instrument des BMZ dar, mit dem schnell auf die Anforderungen von Konflikten, Katastrophen und anhaltenden Krisen reagiert werden kann. ENÜH tragt dazu bei, Fundamente für einen soliden Wiederaufbau zu schaffen.
Unter EP versteht man politische, wirtschaftliche und soziale Aktivitäten von Staaten oder Nichtregierungsorganisationen, die auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern abzielen.
Im Sinne der EON werden Projekte und Maßnahmen der Humanitären Hilfe so konzipiert, dass der Übergang von der Soforthilfe zur Entwicklungszusammenarbeit erleichtert wird.
Informationsdienst und Stellenbörse im Internet.
Vom OCHA verwalteter Fond zur zeitnahen Hilfe bei dringenden Notfällen. In der Regel dient der Fond der finanziellen Unterstützung von NGOs.
ESÜH leistet einen Beitrag, um die Widerstandsfähigkeit („Resilience“) von Menschen und Institutionen in Entwicklungsländern, insbesondere im Kontext von Krisen und Katastrophen, zu stärken. Mit diesem entwicklungspolitischen Instrument arbeitet das BMZ an der Schnittstelle zwischen der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe - verantwortet vom Auswärtigen Amt.
Um die Qualität von Hilfsprojekten sicherzustellen und zu verbessern, wird Monitoring betrieben, gemeint ist die systematische Überwachung von Projekten. Auf diesen Erkenntnissen beruhende Evaluationen sind essentiell für die Effektivität und die Effizienz der humanitären Hilfe und zählen deswegen auch zu den Kriterien des DZI-Spendensiegels.
Unter ERW sind explosive und sonstige militärische Hinterlassenschafften bewaffneter Konflikte. Beispiele sind Landminen, explosive Bestandteile von Streubomben sowie Handfeuerwaffen, die sich weiter im Umlauf befinden. Die Aufklärung über damit verbundene Risiken ist Teil der humanitären Hilfe. Handicap International nimmt sich intensiv dieser Aufgabe an.
Der Begriff „Entwicklungszusammenarbeit“ hat sich mittlerweile durchgesetzt und den Begriff „Entwicklungshilfe“ abgelöst. Der Grundgedanke dahinter ist, dass eine moderne Entwicklungspolitik sich nicht mehr nur auf einseitige Hilfsleistungen beschränken soll, sondern die Kooperation mit den betroffenen Ländern anstrebt.
F:
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen.
FEM beinhalten die Stationierung einer Friedenstruppe im Krisengebiet; die Zustimmung der Konfliktparteien ist hierzu erforderlich.
Laut FAC sollen die Geber zuverlässig je nach Bedarf Hilfslieferungen bereitstellen. Die Hilfe soll dorthin fließen, wo tatsächlich Not herrscht, sie soll die Agrarmärkte in den Empfängerregionen nicht beeinträchtigen und sie soll zu langfristiger Ernährungssicherung beitragen. Zudem fordert die FAC von den Gebern, sich untereinander abzustimmen, um diese Ziele zu erreichen. 1967 wurde die Konvention vom Internationalen Nahrungsmittelhilfeausschuss, in dem alle Geber zusammensitzen, erstmals verabschiedet.
Food Crops sind das Gegenteil von Cash Crops. Es handelt sich um Grundnahrungsmittel, die vorrangig für die Selbstversorgung und den Inlandkonsum bestimmt sind und eher von Kleinbauern angebaut werden.
Diese spezielle Form der Nahrungsmittelhilfe ist ein klassisches Instrument des UN-Welternährungsprogramms. Dabei werden die Bedürftigen ermuntert, sich am Aufbau (etwa der Infrastruktur) zu beteiligen. Als Entlohnung für die geleistete Arbeit erhalten sie anstelle von Geld ausreichend Nahrungsmittel.
Food security besteht dann, wenn jedes Mitglied einer Gesellschaft Zugang zu Nahrungsmitteln hat.
Hauptaufgabe der FZ ist die Unterstützung der Kooperationsländer bei der Finanzierung von Maßnahmen, die für ihre Entwicklung wichtig sind. Dazu zählen zum Beispiel Investitionen in das Bildungs- und Gesundheitssystem, in die Energie- und Landwirtschaft oder in den Klima- und Ressourcenschutz. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des BMZ und Entwicklungskrediten der KfW.
Aktion Deutschland Hilft, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen,
bittet dringend um Spenden für die weltweite Nothilfe
Spenden-Stichwort: Nothilfe weltweit
IBAN DE62 3702 0500 0000 1020 30, BIC: BFSWDE33XXX
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